Wels will mehr Handhabe bei Radarkontrollen
WELS. Die StVO-Novelle hat für die Stadt kaum Verbesserung gebracht, auch digitale Zufahrtsüberwachung soll ermöglicht werden.
Verletzte E-Scooter-Fahrer, Fußgänger und Autofahrer: In den vergangenen Wochen kam es in Wels vermehrt zu Unfällen im Straßenverkehr. Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SP) sowie Vizebürgermeister und Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß (FP) fordern deshalb mehr Kompetenzen für Städte wie Wels, wenn es um die Durchführung von Geschwindigkeitskontrollen geht.
Zwar trat am 1. Juli eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Kraft, die Gemeinden mehr Handlungsspielraum gibt. "Das betrifft nur Gemeinden, in denen die Bezirkshauptmannschaft die zuständige Sicherheitsbehörde ist. In Wels ist das aber die Landespolizeidirektion", sagt Ganzert im Gespräch mit den OÖN.
Zahlreiche Bürgeranliegen
Im Städtebund herrsche über diese Forderung große Einigkeit. "Wir arbeiten zwar sehr gut mit der Polizei zusammen, würden uns aber wünschen, dass wir selbst Kontrollen machen können", sagt Ganzert. Auch er sei immer wieder mit entsprechenden Bürgeranliegen konfrontiert, sagt Vizebürgermeister Kroiß: "Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass auch Statutarstädte Radarkontrollen durchführen können." Sie appellieren an die nächste Bundesregierung, eine entsprechende Gesetzesänderung durchzuführen.
Zudem fordern Ganzert und Kroiß die Möglichkeit für Städte, "automatisierte Zonenzufahrtsmanagements" einzurichten. Mit Kameras könnte zum Beispiel kontrolliert werden, ob tatsächlich nur Berechtigte in eine Schulstraße einfahren – wer dort unerlaubterweise unterwegs ist, kassiert ein Organstrafmandat. "Das wäre für uns erheblich weniger Aufwand. In der neuen Schulstraße in der Handel-Mazzetti-Straße muss die Straße mehrmals täglich physisch abgesperrt werden", sagt Ganzert.
Die Welser Grünen fordern einen besseren Schutz für "schwächere Verkehrsteilnehmer" wie Radfahrer, Fußgänger und E-Scooter-Fahrer. Als Ursachen nennt Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Grüne) das schlecht ausgebaute Radfahrnetz und fehlende Fußgänger-Überführungen. Oft werde illegal auf Rad- und Fußwegen geparkt. Grünen-Verkehrssprecherin Miriam Faber kritisiert, dass Verkehrsregeln kaum kontrolliert würden – etwa der Mindestabstand beim Überholen. Es brauche Bewusstseinsbildung, aber auch die Exekutive müsse eingreifen.
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Leider wird zwischen den Radargeräten gefahren wie wahnsinnig und am Wochenende ist es am schlimmsten. Kommen Sie einmal an einem Freitag oder Samstag am Abend nach 22:00 auf die Tankstelle Turmöl, man sieht am Sonntag in der Früh noch die Spuren an Müll usw. - ist ein beliebter Treffpunkt für die Poser. Aber auch Motoradfahrer stehen dem nichts nach. Ich bin selber Mitorradfahrerin aber nehme Rücksicht auf meine Mitmenschen so gut es geht und dazu gehört eben nicht unnötigen Lärm zu verursachen…
Zum Schutz der Kinder werden Barrieren aufgestellt, da es eben Autofahrer gibt, die sich nicht an das temporäre Fahrverbot halten.
Die Polizei müsste täglich vorort sein, was aus Ressourcenmangel nicht möglich ist!
Wels könnte aufgrund seiner Topographie eine Radvorzeigestadt sein! Der Weg dazu ist noch ein weiter! Ein 1. Schritt: Innerhalb des alten Römergevierts maximal 30 km/h, permanent!
Da braucht wer Geld...
Wieso muss Schulstraße physisch abgesperrt werden? Wenn den Eltern die Sicherheit ihrer Kinder egal ist - und das muss wohl so sein wenn mann eine Schutzzohne die für die Schüler eingerichtet ist ignoriert - dann öfter durch Exekutive zu den Hauptzeiten Zufahrende kontrollieren und Strafen. Dann regelt sich das bald von selber.
Danke an Hr. Ganzert und an Hr. Kroiß, bitte bei diesem Thema unbedingt dran bleiben. Die Raserei ist in Wels nicht auszuhalten, es geht hier um die Lebensqualität der Menschen. Die Raser sind uneinsichtig und frech. Es gehört mehr kontrolliert und die Strafen sind viel zu niedrig. Bei uns in der Straße halten sich die wenigsten an die Beschränkungen… leider!
Also, ich fahre seit Jahren sehr sehr oft, zu unterschiedlichsten Tages und Nachtszeiten, durch Wels und hab da noch nie; weder ein Unfall noch irgendwelche Raser beobachten können.
Noch nie!
Wenn’s jemanden auffallen hätte sollen, dass die Autofahrer in Wels so verrückt sind, dann wohl mir.
Ich weiß nicht woher diese Nachrichten stammen - sind aber Fake News!
Trotzdem möchte ich direkt in Wels niemals wohnen, weil: sehr viel Verkehr, und erst wenn die Messen sind.
Da bin ich auch fast immer dabei; und außer denn Stau war auch nichts besonderes auf den Straßen.
Wenn Sie hier nicht wohnen dann sollten Sie eventuell zu diesem Thema keine Kommentar abgeben. So meine ich. Da Sie sicherlich ein OÖN Leser sind empfehle ich, hier die Nachrichten zu Unfällen und dergleichen zu lesen. Sie werden einige darüber finden .. Fake News denke ich stehen hier nicht… also zuerst informieren und dann posten!
Was ist los mit Ihnen?
Kann ich nicht bestätigen
Die Raserei ist in Wels nicht auszuhalten… welche denn? Die in ihrem Kopfkino?
In Wels gibt es vielleicht vereinzelt sicher ab und zu einen Raser aber sicher nicht so arg wie Sie dass übertreiben.
Schön wenn Sie nicht betroffen sind, wir schon. Ich zähle jetzt nicht die einzelnen Straßen auf… alleine die Nachrichten über zu schnelles fahren und die Unfälle dazu. Ich denke nicht, dass die OÖN hier Fake News verbreiten. Die Frage gebe ich daher gerne zurück: welches Kopfkino haben Sie? Kommen Sie einmal an die Osttangente dann werden Sie es sehen und auch hören..
Ehrlich, gerade an der Osttangente kann man kaum schneller fahren als erlaubt, dafür sorgen die Blitzer und die auf 60 eingestelllte grüne Welle. Da kurzfristig auf das Tempo zu drücken bringt fast gar nichts.
Dass sie viel Verkehrslärm dort habenden ich gut verstehen, dass man dort untertags rasen kann, sehe ich nicht. Vielleicht in der Nacht, aber auch auf kleinen Strecken, denn. wie gesagt, die Blitzer.
Die Leute halten sich an keine Beschränkungen, weil es viel zu wenige Kontrollen gibt. Da geht es nicht um Überschreitunen um 5-10 kmh.
Betrifft in erster Linie die B1, Salzburger-Str und die Osttangente. Bin neulich am frühen Abend über die Osttangente gefahren mit den erlaubten 60 kmh. Bin von einem Audi überholt hatten, da hatte man das Gefühl, ich stehe.