Wels: Corona-Soforthilfe ohne Barrieren
Seit gestern nimmt der Welser Magistrat Anträge für den Corona-Soforthilfe-Fonds entgegen. Wie berichtet, werden an Welser Unternehmen, die durch die Coronavirus-Krise finanzielle Schäden erlitten haben, insgesamt 100.000 Euro ausbezahlt.
Die Förderung wird unter folgenden Kriterien genehmigt: bei einer Betriebssperre oder massivem Umsatzeinbruch und bei einer hauptberuflichen Gewerbetätigkeit. Außerdem darf kein Anspruch auf Arbeitslosenentgelt bestehen.
Anträge sind unter www.wels.at zu finden. Antragsteller sollten diese ausdrucken, die Fragen beantworten, eigenhändig unterschreiben, das unterzeichnete Formular einscannen und an soforthilfe@wels.gv.at mailen. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter der Dienststelle Finanzmanagement unter 07242/235-5610 zur Verfügung. Nach Auskunft von Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) sollen mit dem Soforthilfe-Fonds finanzielle Schäden abgefedert werden. Das Geld sei auch dazu gedacht, Arbeitsplätze zu sichern. "Die Stadt hilft, bis die dringend erforderlichen Förderungen von Bund und Land wirksam werden. Schnelle Hilfe wirkt doppelt", ergänzt Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner (VP).
Rabl lehnt SPÖ-Bedingungen ab
Die Welser SPÖ will das Geld nur an Betriebe auszahlen, die ohne Kündigungen auskommen. Rabl reagiert darauf ablehnend: "Den Leuten gehört ohne Hürden gleich geholfen. Mehrheitlich handelt es sich um Einzelunternehmen ohne Mitarbeiter."