Warten auf Lärmschutz
MARCHTRENK. Asfinag verschiebt Sanierung im Abschnitt der A25
"Nicht nachvollziehbar" ist für alle Fraktionen im Marchtrenker Gemeinderat, dass die Asfinag die geplante Generalsanierung der A25 zwischen Weißkirchen und Marchtrenk mit Flüsterasphalt um einige Jahre auf 2031 verschiebt. Laut Asfinag sollen aber zumindest die Lärmschutzmaßnahmen "schneller", und zwar 2027, umgesetzt werden. Die Anrainer müssen somit noch mindestens fünf Jahre auf Entlastung warten.
"Bis auf unseren Streckenabschnitt wurde die A25 bereits saniert und mit entsprechendem Lärmschutz ausgestattet. Aber Marchtrenk soll darauf noch viele Jahre warten", ärgert sich Bürgermeister Paul Mahr über die Verschiebung. Der Marchtrenker Gemeinderat hatte für eine zeitnahe Errichtung des bestmöglichen Lärmschutzes sogar eine finanzielle Zuzahlung von 717.000 Euro an die Asfinag beschlossen.
In weiteren Gesprächen möchten Vertreter der Stadt Marchtrenk zumindest die Erneuerung der Lärmschutzwände bis zum zuvor bereits zugesagten Termin 2023/24 erreichen. Außerdem stehe Marchtrenk auch gerne als Testbereich für den Austausch aller Lärmschutzwände gegen lärmdämmende Photovoltaik-Paneele zur Verfügung. Diese alternative Energiegewinnung wird aktuell gerade getestet. Asfinag und Klimaschutzministerium kooperieren bei diesem Projekt.