Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vorzeigeprojekt: Fachhochschüler aus Wels verpassten Drohne eine Diät

12. Juni 2021, 00:04 Uhr
Vorzeigeprojekt: Fachhochschüler aus Wels verpassten Drohne eine Diät
Matthias Thon (v.l.), Karl-Heinz Schneider, Lukas Weninger, FACC-CEO Robert Machtlinger, Simone Hartl, Jakob Schlosser, FACC-COO Andreas Ockel

WELS. Stipendiaten der FACC entwickelten an der Welser Fachhochschule eine Drohne, die sich durch ihr geringes Gewicht auszeichnet. "Unser Auftrag war, das Strukturgewicht der Drohne um 42 Prozent zu verringern", schildert Projektleiter Lukas Weninger.

Um die Drohne abzuspecken, wählten die fünf Studierenden eine neue Bauweise: "Drohnen aus Carbon werden meist in Plattenbauweise hergestellt. Wir entschieden uns für einen Kugelbau. Das bedeutet, dass die Drohne innen einen Hohlraum hat, in den die restlichen Komponenten verbaut werden." Damit konnte man die Anzahl der Bauteile stark reduzieren: "Die Grundkonstruktion unserer Drohne besteht aus zwei Teilen. Herkömmliche Drohnen sind durch eine Vielzahl von Verbindungselementen zusammengesetzt, die wir zur Gänze einsparen konnten", schildert Weninger.

Der Wiener absolviert an der Welser FH den dreijährigen Bachelor-Studiengang für Leichtbau und Composite-Werkstoffe. Das Projekt dauerte über ein Jahr. Bereits nach dem ersten Studienjahr wurde mit den Vorarbeiten begonnen: "Wir hatten Fächer wie Mathe, Physik und Chemie schon hinter uns und konnten früh ins Projekt einsteigen", schildert der Drohnenkonstrukteur.

Ohne Elektronik, Akkus und Kupferspiralen wiegt die neuartige Drohne 600 Gramm. Herkömmliche Flugkörper mit gleicher Funktion bringen mehr als ein Kilo auf die Waage. Die Reduktion des Gesamtgewichts beträgt zehn Prozent: "Das ist nicht wenig, wenn man bedenkt, dass allein die Akkus die Hälfte des Gewichtes ausmachen", erklärt Weninger.

Der Fachhochschule dient das von der Rieder Flugzeugkomponentenfirma FACC und anderen Industriepartnern geförderte Projekt als Grundlage für weitere Entwicklungen. Weninger nennt ein Beispiel: "Wir haben für die Fertigung des Rumpfes spezielle Werkzeuge kreiert, die bei künftigen Projekten Anwendung finden." Seine Leidenschaft für den Leichtbau entwickelte er beim Rudern. Dort entscheidet manchmal nur ein Kilo über Sieg oder Niederlage. (fam)

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen