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Von Frau zu Frau: Ein tragfähiges Netzwerk bei Krisen und Problemen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 17. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Von Frau zu Frau: Ein tragfähiges Netzwerk bei Krisen und Problemen
Gerlinde Zdralek (rechts im Bild) leitet die Frauenberatungsstelle Bild: reschfoto.at

GRIESKIRCHEN/RIED/SCHÄRDING. Das Frauennetzwerk 3 berät und begleitet Frauen kostenlos und anonym.

Seit 14 Jahren ist das Frauennetzwerk3 eine Anlaufstelle für Frauen in den Bezirken Grieskirchen, Ried und Schärding. Leiterin und Beraterin Gerlinde Zdralek und ihre Kollegin Eva Kapsammer nehmen sich der Sorgen und Nöte von Frauen jeden Alters und verschiedener Lebenslagen an.

Allein im Vorjahr wandten sich 440 Frauen an die Beratungsstelle des überparteilichen Vereins, vorwiegend mit Fragen rund um die Themen Job, Existenzsicherung, Scheidung, aber auch Gewalt. Zu diesem Thema organisierte das Frauennetzwerk gemeinsam mit dem Rieder Frauenhaus im Dezember einen ausgebuchten Vortragsabend mit der Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner. Sie warnte vor Pauschalierungen und hat nicht nur den Mann als häufigsten Täter brachialer Gewaltakte im Visier, sondern sie spricht auch das Fehlverhalten jener Frauen an, die verbale Gewalt ausüben oder ihre Kinder nicht ausreichend vor Gewalt schützen, indem sie zu lange in solchen Beziehungen verharren.

Laut Gerlinde Zdralek ist auffallend, dass immer mehr Frauen Hilfe suchen, die in einer ungleichen, narzisstischen Partnerschaft leben. "Narzissten sind selbstverliebt und damit beschäftigt, anderen in hohem Maße zu imponieren. Sie haben ein gesteigertes Verlangen nach Anerkennung. Selbst verfügen sie allerdings über kein Einfühlungsvermögen, keine emotionale Wärme, die sie an andere Menschen zurückgeben können", sagt Zdralek. Narzissten würden mit Erniedrigung und Manipulation agieren. "Systematisch zielen sie auf Unterwerfung und Gehorsam ab. In einer Partnerschaft eigentlich nicht auszuhalten", sagt Zdralek.

Frauen in Gewaltbeziehungen werden ermutigt, sich mit professioneller Hilfe aus der Gewaltspirale zu befreien. Das Frauennetzwerk arbeitet eng mit anderen Einrichtungen wie Gewaltschutzzentren, Frauenhaus und Kinderschutzeinrichtungen sowie Vertrauens-Rechtsanwälten zusammen.

Finanziert wird die Frauenberatungsstelle durch Fördergelder von Land und Bund, den Sozialhilfeverbänden der drei Bezirke und Vereinsmitgliedern. Die Beratungen sind kostenlos und anonym. Es werden keinerlei Informationen an Außenstehende weitergegeben, es sei denn, es wird dies ausdrücklich gewünscht.

Sprechtag der Frauenberatungsstelle in Grieskirchen ist am Montag von 8 bis 16 Uhr (Lobmeystraße 1, im Familienzentrum, 1. Stock) Terminvereinbarung unter : 0664 / 85 88 033 Mehr Infos auf: www.frauennetzwerk3.at

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1  Kommentar
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cochran (4.047 Kommentare)
am 17.01.2019 09:50

die geldzuschüsse gehören gestopt das soll doch unentgeltlich seion von fraiú zu frau , und wo h´gibts das für Männer die von aggressiven Frauen gehetzt sind??

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