Vom Abstandhalter-Aufkleber bis zum "Spuckschutz" ist alles aus der Region
GRIESKIRCHEN. "Amazon kann einpacken", meint Sigrid Kitzinger, Betreiberin der "Frau Holle"-Bioläden.
Regionalität zeigt sich in den Bioläden von Sigrid Kitzinger in Grieskirchen und Bad Schallerbach in allen Regalen. Außerdem hat die Unternehmerin eine Serie gestartet, in der sie lokale Produzenten unter dem Motto "Regional.Genial" im Geschäft und auf Facebook vor den Vorhang holt. Und Regionalität hat ihr seit dem Beginn der Corona-Krise auch geholfen, die Vorgaben der Regierung zum Schutz ihrer Mitarbeiter und Kunden umzusetzen, etwa die Abschirmung am Kassentisch zum Schutz vor einer Tröpfcheninfektion.
"Mitte vergangener Woche habe ich den ,Spuckschutz’ bei Thomas Pachner, dem Chef der Tischlerei nur wenige Meter von meinem Laden entfernt, bestellt, am Ende der Woche hat er diese aufgestellt", sagt Kitzinger. "Echt, den gibt es auch in Schön?" und "Hier riecht es jetzt so gut nach Holz" seien nur einige der Reaktionen gewesen.
Auf Abstand
Raschen Handlungsbedarf gab es auch bei den Abstandhalter-Aufklebern für die Kunden, die nun verpflichtend sind, wie die Grieskirchner Unternehmerin am Montag erfuhr. Heute werden diese mit dem Wortlaut "Ich steh auf Frau Holle, danke, dass du hier wartest" von der Druckerei Frömel aus der Nachbargemeinde Taufkirchen geliefert. "Ich finde, da kann Amazon einpacken", betont Sigrid Kitzinger.
Die Unternehmerin schätzt auch die Initiative "Kauf OÖ" der OÖNachrichten. "Ich bin begeistert, dass ihr das Thema aufgreift. Ich bin schon lange davon überzeugt, dass Regionalität einen wesentlichen Teil unserer oberösterreichischen Stärke ausmacht." Und gerade in diesen herausfordernden Zeiten sei es wichtiger denn je, die heimischen Unternehmen zu stärken und nicht Amazon und Co.
Herausfordernd ist die Situation derzeit für viele Unternehmer, auch für Sigrid Kitzinger, weil Laufkundschaft fehlt, das Essensgeschäft weggefallen ist und sie in diesem Bereich Mitarbeiter zur Kurzarbeit anmelden musste. Gut läuft hingegen das Geschäft mit dem Abholservice. Jenen, die das Haus nicht verlassen sollen, stellt Sigrid Kitzinger den Einkauf auch zu.
"Was mich freut, ist, dass sich viele Leute bedanken, dass wir für sie da sind. Die Leute rücken näher zusammen, ich hoffe, das bleibt auch danach so, wenn sich die Menschen körperlich wieder näher kommen dürfen."
Rotarier helfen Studierenden
BH Grieskirchen wird saniert und erhält Zubau
Radsport-Champions zieren Rückwand von Welser Hotel
Welser Maibaum kommt aus Buchkirchen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Aufpassen mit dem Wort "Spucksch...." nicht das euch diese Schwertberger Firma verklagt
Ach wie süß und naiv, so eine Berichterstattung.
@Alleswisser bist du neidisch, dumm, oder saufst du?
Riffraff,
habe den Verdacht, alle drei Komponenten treffen zu.
@alleswisser - ein gescheiterter frustrierter Unternehmer?
Oder ein Vollkasko-Konsument 🤔
Sehr naiv. Besonders wenn sich Leute mit Amazon messen wollen...
@MARKUSDE sinnerfassend lesen bitte.
Sigrid will sich nicht mit Amazon messen sondern bietet einfach faire regionale Produkte an.Und unterstützt dabei die regionale Wirtschaft/Erzeuger.
Aber eh klar. "Geiz ist geil" Lieber bei Amazon billiges Klumpert bestellen was in Dritte Welt Ländern bzw.Asien von Arbeitssklaven mit minderwertigsten Rohstoffen hergestellt wurde.
In der Lieferkette kommen dann die AMAZON eigenen Billigarbeitskräfte als Verpacker und Zusteller.Danach kommen die Paketdienste die Strassen verstopfen und die Umwelt verpesten.
Und übrigens bin ich auch Kunde bei Sigrid Kitzinger. Weil mir "REGIONAL" wichtig ist.
Und ihr könnt im Forum weiter "sudern"