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Virus greift um sich 51 Fälle in Welser Altenheimen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 21. November 2020, 06:15 Uhr
Virus greift um sich 51 Fälle in Welser Altenheimen
Im Heim Noitzmühle sind derzeit neun Bewohner und fünf Mitarbeiter infiziert. Bild: laumat.at

WELS. Neuer Cluster im Haus Noitzmühle – 32 Bewohner anderer Heime wieder genesen.

Die zweite Corona-Welle erfasst mittlerweile einen Großteil der Alten- und Pflegeheime in Oberösterreich. Auch in Wels greift das Virus in den städtischen Einrichtungen um sich. Im Pflegeheim Noitzmühle gibt es nun nach den Häusern Neustadt und Laahen den bereits dritten Cluster. Neun Bewohner und fünf Mitarbeiter wurden positiv auf das Coronavirus getestet.

"Noch ist keiner unserer Bewohner schwerer erkrankt", sagt Heimleiterin Jaqueline Wimmer. Eine Spitalsbehandlung war bisher noch bei keinem Betroffenen notwendig, aber man wisse, dass das nur eine Momentaufnahme ist. Wie das Virus ins Haus gekommen ist, könne man nicht mit Sicherheit nachvollziehen. Am 9. November gab es erste positive Tests bei Mitarbeitern. Es wäre aber auch möglich, dass das Virus mit einem Angehörigen ins Heim kam, noch bevor das Besuchsverbot in Kraft trat. Betroffen von dem Ausbruch sind Bewohner eines Stockwerks.

Die fünf Mitarbeiter in Quarantäne gehen natürlich ab. Hinzu kommen weitere Krankenstände, weil die Mitarbeiter zusehends an ihre Belastungsgrenze kommen. "Ohne den Zusammenhalt im Team und die Bereitschaft, längere Dienste zu machen und für andere einzuspringen, ginge es nicht", sagt Wimmer.

An der Belastungsgrenze

Zehn-Stunden-Dienste mit Schutzanzug, Maske, Visier, Brille und doppelten Schutzhandschuhen sind extrem körperlich anstrengend. Hinzu kommt die hohe psychische Belastung. "Wir kennen unsere Bewohner teils jahrelang und müssen ihnen jetzt so gegenübertreten. Und natürlich haben die Mitarbeiter auch Angst, dass sie das Virus mit nach Hause nehmen könnten, vor allem jene, die in Mehrgenerationenhaushalten leben", sagt Wimmer. Sie sei froh, dass es jetzt die Antigen-Schnelltests gibt, die binnen weniger Minuten ein Ergebnis liefern und helfen Ausbrüche rasch einzudämmen. Alle Mitarbeiter werden wöchentlich getestet.

Bisher acht Todesfälle

In den drei städtischen Seniorenheimen haben sich in der zweiten Corona-Welle bisher 51 Bewohner infiziert, acht sind mit oder an Covid-19 verstorben. "32 Bewohner sind mittlerweile wieder genesen", berichtet die Welser Generationen-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt (FP). Bisher blieb nur das städtische Pflegeheim Leopold Spitzer von einem Corona-Ausbruch verschont.

Neue Isolierstation

Im Haus Laahen wurde jetzt eine Wohngruppe mit 15 Zimmern in eine Isolierstation umgewandelt. "Hier werden infizierte Heimbewohner auch aus anderen städtischen Heimen betreut, die sonst nur schwer abzusondern sind", so Josseck-Herdt. Etwa Menschen mit Demenz, die die Veränderungen um sich herum nicht verstehen können.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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6  Kommentare
6  Kommentare
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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 21.11.2020 22:19

Seit Wochen Besuchsverbot in den Altersheimen.
Wer schleppt das Virus ein?

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( Kommentare)
am 21.11.2020 10:14

Sind diese Leute wirklich positiv? Oder moechte man nur die Zahlen hoch halten. Diese alten Leutchen, sind meistens schon dement, die können sich nicht mehr wehren. Oder vom den Schlag, ein Arzt hat immer recht.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 21.11.2020 12:26

Ich frage mich, ob es bei Ihnen noch richtig tickt?

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 21.11.2020 15:00

Nala-wir alle wissen: du hast einen Mega-Klescher.....

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 21.11.2020 21:09

Hier im Forum gibt es jemanden, der mit Sicherheit auch schon dement ist.

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Juni2013 (9.789 Kommentare)
am 22.11.2020 11:00

NALA2 Sie schreiben schon ohne Demenz fast nur Blödsinn. Wenn man diesen Kommentar anschaut ergibt sich der Verdacht, dass aber erste Anzeichen bereits da sind. Siehe; "Oder vom den Schlag, ein Arzt hat immer recht."

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