Veranstalter von Open-Air-Konzerten machen 2020 großen Bogen um Wels
WELS. Nach dem erfolgreichen Konzertjahr 2019 ist heuer noch überhaupt nichts geplant
2020 werden in Wels keine Großkonzerte stattfinden. WEVA-Geschäftsführer Manfred Leodolter stellt auf Anfrage klar: "Zum jetzigen Zeitpunkt ist nichts geplant. Die Gesellschaft ist momentan ruhend gestellt." Warum das Welser Konzertpublikum nach dem Erfolgsjahr 2019 heuer (abgesehen vom Musikfestiwels) auf großes Spektakel verzichten muss, ist unklar. Eine Begründung nannte der Konzertveranstalter nicht.
Ein gigantischer Erfolg war 2019 das "Böhse Onkelz"-Konzert auf dem Trabrennplatz mit 40.000 Zuschauern. Von etlichen Pannen überschattet war hingegen "We love the 90’s": "Es wurden logistische Fehler gemacht. Das war uns eine Lehre. Gegenüber den Auftritten in anderen Städten waren wir mit diesem Veranstaltungsformat bei den verkauften Eintrittskarten aber sehr erfolgreich", sagt Leodolter, der auf dem Wiener Konzertmarkt mit der Firma "Show Connection" mitmischt.
Nach einem Disput muss Leodolter auf seine Welser Kooperationspartnerin Trixi Haagen verzichten. Nach dem Abgang der in Wels bestens vernetzten Haagen ist der Wiener auf sich allein gestellt. Karl Moisl, der Obmann des Trabrennvereins, sieht die Untätigkeit als große Gefahr: "Ich erinnere an die 1990er-Jahre, als am Trabrennplatz viele erfolgreiche Großkonzerte veranstaltet wurden und dann plötzlich nichts mehr lief. Die Pause hat über 20 Jahre gedauert. Das darf uns nicht mehr passieren."
Von Großkonzerten wie dem Auftritt der Böhsen Onkelz profitiert laut Moisl nicht nur die Stadt, sondern die gesamte Region: "Das war 2019 die erfolgreichste Veranstaltung auf Welser Boden. Mir ist unverständlich, dass wir dieses Erfolgskonzept nicht vorantreiben."
Mit der WEVA verhandelt Moisl aktuell über einen Exklusivvertrag, der andere Veranstalter von der Trabrennbahn ausschließen würde. Ein weiterer Hemmschuh, der das Ausbleiben von Großkonzerten erklärt, ist das Nein der Welser Messe zu einer Beteiligung an der WEVA. Leodolter wollte damit die Stadt ins Boot holen. "Wir haben uns dagegen entschieden, weil es nicht zu unserem Kerngeschäft gehört, Konzerte zu veranstalten", begründet Messepräsident Hermann Wimmer. Man wolle aber mit Leodolter exklusiv zusammenarbeiten: "Er bleibt in der Konzertbranche unser einziger Ansprechpartner", erklärt Wimmer. Das Konzertgeschäft sei seit den 1990er Jahren schwieriger geworden, weil die Veranstalter heute alles bezahlen müssten. Auch die Auflagen hätten sich deutlich verschärft, betont der Messepräsident.
Hinter den Kulissen wird aber daran gearbeitet, dass zumindest ein großer Name der Musikwelt auch nach Wels kommt: "Es laufen Verhandlungen mit dem Management eines großen deutschen Stars", weiß Bürgermeister Andreas Rabl. Der Name bleibe noch geheim. "Über ungelegte Eier wird nicht gesprochen", so Rabl.
Lesen Sie mehr zum Thema im Kommentar von Erik Famler.
Es gibt sowieso keine Konzerte heuer....Corona...😁
Na, wenn's Rabl nicht sagen darf, ich tu's:
HEINO KOMMT! Braun-schwarz ist die Haselnuss, genauso braun wie ich usw.
Sorry, hat Bellou schon unten vermutet. Ein offenes Geheimnis, quasi.
Nee, ich tippe eher auf einen der vielen unsäglichen Rap Vögeln, wie Bushido oder wie sie alle heißen.
Vollkoffer
Der WEVA Geschäftsführer war eh heute bei der Messe (Wimmer+Schneider) um die weitere Zusammenarbeit zu besprechen. Der Firmensitz wird schon mal vom Fashion Cafe (Adlerstrasse) zur Messe verlegt. Ein neuer Anfang ...
lass mein hermann in ruh`!
Lasse ich eh, schrieb nur, dass sich der Herr Messepräsident und der Herr Geschäftsführer der Messe Wels sich mit dem Geschäftsführer der WEVA zwecks weiterer Zusammenarbeit getroffen haben. Ist doch was positives ...
Also ich war der Veranstalter in den 90iger Jahren von Bon Jovi und Billy Idol. Schwieriger??? wir hatten Ticketpreise von 300-450 Schilling und nicht 90-100 Euro.
Und als wir damals veranstalten wollten waren alle dagegen ausser dem Josef Homer!!! Und irgendwie mussten wir auch alles bezahlen!
Wirklich wirklich schade, dass da nichts gemacht wird
Zum Glück sind Sie kein Konzertveranstalter mehr, denn dann wären Sie nach dem ersten Konzert pleite!
Schon durch Inflation und normale Teuerungsrat sind 450 Schilling heute 100 Euro.
Nur wer, von den großen Stars, nimmt heute noch 100 Euro?
Da sind Sie schnell bei 250 Euro.
Fleetwood Mac haben in London 400 Pfund verlangt, dafür können Sie schon einen kurzen Spanien Trip machen.
Und ihre erwähnten "Bon Jovi" sind auf Platz 7 der erfolgreichsten Tourneen von letztem Jahr, mit einem Einkommen von 134,2 Millionen Dollar!
Die Bands müssen auf Tour gehen, weil sie kaum noch Einkommen durch Schallplattenverkäufe haben.
Damals sind de Bands noch auf Tour gegangen, um ihre neuen Alben zu promoten. Normal war das die Plattenfirmen Geld an die Künstler gezahlt haben, wenn sie in kleineren Ländern aufgetreten sind. Das ist heute nicht mehr so.
Gucken Sie sich doch mal bei Eventim die Preise für die Top-Acts an.
Es war eine unserer grossen Leistungen in dieser Branche, dass wir nicht Pleite gegangen sind. Hatte aber viele schlaflose Nächte.
Dazu kommt noch was anderes.
Manche Superstars haben noch besondere "Wünsche". Dabei ist "Wünsche" harmlos ausgedrückt, denn wenn das nicht so ist wie sie verlangt haben, treten sie nicht auf.
Eine kleine Anekdote : Madonna verlangte für einen Auftritt 20 Zimmer!!
Die bekam sie dann auch.
Plötzlich kam der Manager angerannt und meinte : sie bräuchte dringend noch ein weiteres Zimmer, was sie dann zähneknirschend bekam.
Nach dem Konzert fragte man den Manager, für was sie denn noch ein weiteres Zimmer haben wollte …..
"Um ihr Handy aufzuladen!"
Kein Witz! Eine wahre Begebenheit!
@KILLERKANINCHEN: Das mag schon stimmen. Nur: Hochmut kommt auch oft vor den Fall.
Und in 10 Jahren (oder schon im 5) wird es auch Madonna billiger geben bzw. billiger geben müssen.
Was Du über die Konzerpreise schreibst, stimmt. Vor vielen Jahren war die Relation Kartenpreis/Tonträgerpreis noch irgendwie erträglich. Heute bekommt man 10 oder 20 CD´s um den Preis von teuren Karten. Ich bin nicht arm und auch nicht knausrig, aber es gibt nur ganz wenige Musiker, für die ich bereit bin, mehr als 100 Euro für ein Live-Konzert hinzulegen.
Da höre ich mir lieber noch eher unbekannte Musiker in kleinen, engagierten Lokalitäten an, wo ich 2m vor der Bühne stehen kann und eine feine Live-Atmosphäre genieße...
Wenn viele so denken, dann hören sich die exorbitanten Kartenpreise wieder auf. Man müsste eben die Abgaben für das "Streamen" erhöhen, so dass nicht so viel an den Eintrittskartenpreisen hängt.
Was das streamen anbelangt, da bekommen die Bands und Interpreten einen dermaßen lächerlichen Betrag,, da wird einem schlecht.
Ich habe von einem Freund einen Scheck gesehen, da waren das, für ein paar 100.000 Streams 87 Dollar.
Die Clubs, wo man gute Bands für erträgliche Preise sehen konnte , die gab es früher in London. Nur gibt es die meisten davon nicht mehr.
Der einzigste überlebende Club in der Innenstadt ist der 100 Club. Den gibt es auch nur durch Glück. Man hätte nämlich die Miete von 10000 £ auf 100000 £ erhöht.
Nur durch eine Spendenaktion im Internet und durch Hilfe eines Politikers, könnte der Club gerettet werden.
Die vielen historischen Pubs hätten nicht so viel Glück, die wurden abgerissen und Wohnhäuser daraus gemacht.
Da ich jetzt nicht unbedingt ein Fan deutscher Musik bin, bietet sich die Gegend um Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund an, dort gibt es noch viele Clubs, wo viele Bands zu erträglich Preisen spielen.
Und der Hochmut und der Fall werden Madonna nicht mehr ereilen, die hat so viel Geld gemacht, die hätte das nicht mehr nötig, überhaupt noch Konzerte zu geben.
Das Konzertgeschäft sei seit den 1990er Jahren schwieriger geworden, weil die Veranstalter heute alles bezahlen müssten.
A geh, jetzt müssen sie alles bezahlen?
Ja ham's den früher nix zahlen müssen, nur kassieren?
Alles frei und kostenlos??
Wenn man keine Ahnung, sollte man lieber mal die Finger stillhalten!
Die Veranstalter müssen heute alles selber zahlen und nicht nur das, denn seit die Künstler ihre Gagen auch in dem Land versteuern müssen, sind zwangsläufig die Preise gestiegen. Die Interpreten werden wohl kaum auf einen Teil ihrer Gage verzichten.
Das einige Künstler überhaupt in unseren Breitengraden auftreten, grenzt schon an ein Wunder. Manche spielen in Amerika in Stadien mit 60.000 - 80.000 Zuschauern.
Teilweise sind dort die Karten schon innerhalb Minuten verkauft.
In Ö spielen sie vielleicht vor 3000 - 5000 Zuschauern. Das ist für die ein Hungerlohn.
Da wird sich der große Brachvogel am Flugplatz aber sehr freuen, denn der hat es gerne leise und einsam.
Ich weiß nicht, ob ihm der Anblick des Bösen Onkel oben auf dem Foto gefallen würde. Ich glaube eher nicht...
Abgesehen von Gabalier und der John Otti Band wird das Interesse von Künstlern an Fotos und Presseterminen mit Rabl halt enden wollend sein....
Auf Autorennen wird aus Umweltschutz hingehaut (nicht ganz zu Unrecht) dabei werden bei Massen- Veranstaltungen so auch Kitzbühel Fußballspiele etc. gerne negiert. Dabei sind die Umweltbelastungen nicht zu vergessen, wenn für ein kurzes Vergnügen große Menschenströme einen nicht unbeträchtlichen Weg zurücklegen, der wohl selten ökologisch ist; von den Hinterlassenschaften ( Einwegbecher etc.) mal ganz zu schweigen. Schnell mit dem Flieger zu einem zu einem Flußballspiel oder Mega Konzert - ich denk das soll man überdenken.
ja alle zu Hause bleiben und am besten im Erdloch verkriechen
Extreme und Fanatiker sind immer völlig daneben.
Ob es nun extreme Nichtraucher/Raucher, Umweltschützer, Alkoholiker, etc.
Wollen Sie den Leuten jetzt alles verbieten was ihnen Spaß macht?
Dann leben wir demnächst in einer Welt, die zwar der Umwelt nicht schadet, aber in der auch keiner mehr leben will, weil ihnen alles verboten ist.
eine sehr dumme Antwort weil,
wenn die Fans die Künstler (oder auch jede andere Veranstaltung) nicht im eigenen Land sehen dürfen (können) , fahren sie ins ferne Ausland.
Es ist jetzt wurscht ob es um Offroad Touren geht ( was mein Hobby ist) oder irgendwelche Konzerte!
Diese Art von grün denkenden, denken nicht wirklich nach!!!!
ich auf Heidi Klum
"Es laufen Verhandlungen mit dem Management eines großen deutschen Stars", weiß Bürgermeister Andreas Rabl. Der Name bleibe noch geheim.
ich tippe auf Heino ...
na na HELENE - da wirst Atemlos....
oder vielleicht Frank Rennicke?
Ist der noch ärger als Heino? Noch blonder, noch schwarz-bräunere Nüsse?
Wie verzweifelt muss man sein, um so einen Sch... zu schreiben
adi, ääähhhh udo wollt ich sagen