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Technische Universität: Wels drängt auf Sitz im Gründungskonvent

Von OÖN, 22. September 2020, 00:04 Uhr
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Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Bewerbung um geplante Hochschule wird immer konkreter. Stadt begibt sich auf die Suche nach geeignetem Chef-Lobbyisten

"Wir ziehen es richtig groß auf", lässt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Welser Uni-Bewerbung. Wie berichtet, will man sich im Tauziehen um die Technische Universität mit Schwerpunkt Digitalisierung einen Zweikampf mit der Landeshauptstadt liefern.

Präsentation in Linz

Um die Welser Argumente nochmals medienwirksam zu transportieren, soll in der nächsten Woche eine Pressekonferenz in Linz stattfinden. Bei dieser Gelegenheit werden neue Details verkündet. In Linz werde man auch auf Einwände reagieren, wonach die Welser Bewerbung keinen Uni-Campus vorsieht. "Es gibt Alternativen, die ich noch nicht nennen möchte", sagt Rabl.

Die Entscheidung über den neuen TU-Standort, der 2024 in Betrieb gehen soll, wird laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in einem Gründungskonvent getroffen werden. "Wir wollen dort als Bewerber vertreten sein", sagt Bürgermeister Rabl. Eine faire und ausgewogene Entscheidung setze Chancengleichheit voraus, die auszuschließen sei, wenn im Konvent neben Vertretern des Bundes und Landes sowie Professoren kein Platz für alle Bewerber wäre.

Bei der Präsentation der Stadt im Linzer Presseclub soll kommende Woche bereits ein Chef-Lobbyist mit am Tisch sitzen, der auf allen Ebenen vernetzt ist und die Bewerbung vorantreibt. Geplant ist auch ein Gründungsverein, bestehend aus Vertretern großer regionaler Unternehmen. Die Kostenfrage bleibt unbeantwortet: "Für so eine Chance spart man und stellt dann auch Geld zur Verfügung. Vorrangig geht es um den nachhaltigen Nutzen", sagt Rabl.

Grüne: "Bewerbung chancenlos"

Die Welser Grünen halten die Bewerbung für aussichtslos: "Die Forderung ist in Ordnung, aber einen Monat, nachdem Linz den fixen Zuschlag bekommen hat, ist man wohl etwas spät dran", betont Spitzenkandidat Thomas Rammerstorfer in einer Presseaussendung.

SPÖ-Chef reagiert positiv

Positiv reagiert hingegen SPÖ-Vorsitzender Klaus Schinninger: "Das ist zweifelsohne eine Chance für Wels. Als Bildungsstadt sollten wir diese auch ergreifen."

Von FPÖ und ÖVP fordert er allerdings mehr Information und eine Einbindung in die Gespräche: "Ich habe die Universitätspläne der Stadt wie alle anderen erst aus der Zeitung erfahren", kritisiert der SPÖ-Chef die Vorgangsweise der Stadtkoalition.

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2  Kommentare
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Scotiella (523 Kommentare)
am 22.09.2020 23:04

Nun dann drei Unis in OÖ? Und Wels mit 60.000 Einwohner deren zwei? Auch wenn's der Basti zahlt, dass man sich da nicht überhebt und kanibalisiert? Die Idee der Stadt in Ehren ...

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camouflage (1.286 Kommentare)
am 22.09.2020 12:15

Ich hoffe das Wels den Zuschlag bekommt. Auch wenn das von anderen Coleurs nicht so mitgetragen wird. Was heißt Linz ist fix. NIX is FIX !!!

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