SP will Bauland "mobilisieren"
EFERDING / GRIESKIRCHEN. 11.046 Hektar Bauland in Oberösterreich sind derzeit ungenutzt – das geht aus einer aktuellen Anfragenbeantwortung von Raumordnungslandesrat Markus Achleitner an die SP im Landtag hervor.
869 Hektar davon entfallen allein auf die Bezirke Eferding (256 Hektar) und Grieskirchen (613).
Der SP-Landtagsabgeordnete Thomas Antlinger aus Grieskirchen fordert jetzt, dieses Bauland zu "mobilisieren". Aufgrund der Inflation sei es derzeit für Eigentümer besonders attraktiv, Baugründe als "Ersatzsparbuch" zurückzuhalten.
Land und Gemeinden bräuchten deshalb entsprechende rechtliche Mittel, um die Flächen für Bauwillige verfügbar zu machen – angesichts der hohen Reserven würden die derzeitigen Möglichkeiten nicht reichen.
Neue rechtliche Werkzeuge für die Kommunen seien besonders angesichts der stark gestiegenen Quadratmeterpreise in Eferding und Grieskirchen notwendig. Künftig brauche es Konsequenzen für das "Horten" von Bauland, heißt es in einer Aussendung Antlingers.
Die Kommunen sind angehalten mindestens 50 Prozent der Grundstücksverkaufseinnahmen einzubehalten. Damit könnte man den Wohnungskäufern die MwSt. erlassen. So kämen auch junge Familien leichter zu Eigenheimen.
Die SPÖ wurde wieder von allen guten Geistern verlassen.
OÖ ist Spitzenreiter bei der Bodenversiegelung.
Baugründe müssen rückgewidmet werden.
Den Bürgermeistern müssen die Agenden der Baubewilligungen entzogen werden.
Wir zerstören unsere Lebensgrundlage.
Dann bitte lesen sie den Artikel nocheinmal. Anstatt täglich neues Bauland zu widmen ist es wichtig das vorhandene zu nutzen, nur so kann auch dazu beigetragen werden, dass nicht noch viel mehr Flächen hypothetisch gesehen bebaubar wären!