Silberholz-Chef ist optimistisch: "Es wird wieder mehr gebaut und saniert"
OFFENHAUSEN. Norbert Silber investiert eine Million Euro und wartet auf Umwidmung für die Erweiterung des Betriebs.
Auf Wachstumskurs ist das Familienunternehmen Silberholz in Offenhausen. Seit der Übernahme der Pichler Tischlerei Sammer im Jahr 2022 hat Firmenchef Norbert Silber, der dort einst auch seine Lehre absolviert hat, das Produktangebot stark erweitert. Der Unternehmer hat nun in einen 350 m² großen Schauraum und eine Million Euro in neue Maschinen investiert.
Im Gespräch mit den OÖNachrichten zeigt er sich optimistisch, dass die Baukonjunktur wieder anziehen wird. "Wir merken bereits, dass jetzt wieder mehr gebaut wird, außerdem wird mehr saniert als früher, auch weil sich die junge Generation öfter dafür entscheidet, das Elternhaus auszubauen", sagt Silber. Arbeit hätten seine Mitarbeiter derzeit genug.
50 Mitarbeiter beschäftigt
Im Vorjahr wurde das Verkaufs- und Planungsteam aufgestockt. Aktuell sind bereits 50 Mitarbeiter bei Silberholz beschäftigt, darunter sechs Lehrlinge. Der Umsatz lag 2024 bei sechs Millionen Euro, für heuer erwartet Silber eine Umsatzsteigerung auf sieben Millionen Euro.
Das 2007 als Zimmereibetrieb gegründete Unternehmen ist auch für seine Gartenmöbel, Spielgeräte, Gartenhäuser und Holzhütten für Weihnachtsmärkte und Festivals bekannt. Mittlerweile werden aber bereits rund 60 Prozent des Umsatzes mit Tischlereiprodukten für den Innenbereich erzielt. Ein Schwerpunkt sind Küchen, Innentüren und Böden.
Das verwendete Holz stammt zum Teil aus den eigenen Wäldern sowie von Landwirten und Betrieben in der Region. Ein Teil der Produktion befindet sich weiterhin in der ehemaligen Tischlerei Sammer, die nur etwas mehr als einen Kilometer vom Firmensitz in der Offenhausener Ortschaft Untereggen entfernt liegt. Eigentlich plant Silber, das gesamte Unternehmen auf den Standort in Offenhausen, der sehr abgelegen liegt, zu konzentrieren und es dort um eine rund 800 m² große Produktionshalle zu erweitern. Allerdings ist das Widmungsverfahren dazu noch nicht abgeschlossen. Nachdem sich der Gemeinderat für die Umwidmung ausgesprochen hat, liegt die Angelegenheit nun wieder beim Land Oberösterreich.
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bei uns in lambach steht ein großes türenwerk fast leer