Samarein organisierte in Eigenregie Impfstraße
SANKT MARIENKIRCHEN. Alle Fraktionen im Gemeindevorstand trugen die Impfaktion mit.
"Samarein impft": Mit einem Flugblatt informierte die Gemeinde die Bürger über ihre selbst organisierte Impfstraße – und viele kamen am vergangenen Samstag ins Veranstaltungszentrum. Nach dem Start um kurz vor 9 Uhr ließen sich in der ersten Stunde bereits 100 Menschen impfen. Am Ende des Tages waren es insgesamt 374 Personen, die sich immunisieren ließen. Darunter waren mehr als 250 St. Marienkirchner, die die Möglichkeit im Ort nutzten, der Rest kam vorwiegend aus den Nachbargemeinden. Dank der drei Ärzte Christoph Traunmüller-Wurm, Irene Geroldinger und Oliver Weiss und des Einsatzes von Mitarbeitern der Gemeinde und Ehrenamtlichen verlief die Impfaktion reibungslos und ohne lange Wartezeiten. 44 entschieden sich für den Erststich, 42 kamen zur Zweitimpfung, und der Rest holte sich den Booster.
"Schön ist, dass alle Fraktionen im Gemeindevorstand die Impfstraße mitgetragen haben", betonen Bürgermeister Harald Grubmair (ÖVP), der sich seinen dritten Stich holte, sowie der Obmann des Gesundheitsausschusses und frühere SPÖ-Landtagsabgeordnete Erich Pilsner.
Die Gemeinde wollte selbst einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten und entschied sich daher, eine eigene Aktion auf die Beine zu stellen, schließlich zähle jede Impfung. Die Mitarbeiter der Gemeinde kümmerten sich darum, dass alle Aufklärungsbogen ausgefüllt waren und Daten elektronisch erfasst wurden. "Die Leute waren total zufrieden, weil alles gut organisiert war, und viele haben sich lobend über das gute Service geäußert", sagt Pilsner. Sogar ein Shuttle-Service zur Impfung wurde für nicht mobile Menschen angeboten. Mit einer Impfquote von rund 65 Prozent liegt Samarein derzeit im Durchschnitt. Gehofft hatte man, dass der Anteil bei den Erstimpfungen etwas höher liegen würde.
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