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Sachbeschädigung ärgert Street-Art-Veranstalter

04.August 2021

Verärgert zeigt sich auch Kulturreferent Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ): "Es braucht nur ein Depp dabei sein, und schon hängt ein Schatten über so einer tollen Veranstaltung. Wir können nur hoffen, dass der Täter gefunden wird."

Dabei verlief am Wochenende zunächst alles nach Plan. Ausgangspunkt des Festivals war der Alte Schl8hof, aber auch Hauswände, die beiden Unterführungen, Messehallen und Sattelschlepper wurden in Kunstwerke verwandelt.

Die Veranstalter kündigten 350 Graffiti-Stars an. Zumindest einer der Street-Arter fiel offensichtlich aus der Rolle. Tomasek vermutet hinter den illegalen Sprühattacken einen Neider: "Jemand gönnt uns den Erfolg nicht. Wir haben ein super Event aufgezogen, eines der besten Events der ganzen Branche. Jemand gönnt uns diesen Erfolg nicht." Der Festivalleiter betont auch, mit der Polizei intensiv zu kooperieren. "Es ist ganz in unserem Interesse, dass alles aufgeklärt wird. Ich habe bereits alles gesagt, was ich dazu weiß."

Der unbekannte Sprayer hinterließ seine eigene Handschrift. Ob die für die Graffiti-Szene so typischen Signaturen tatsächlich zum Täter führen, hält Reindl-Schwaighofer für unwahrscheinlich: "Wenn einer illegal Hausmauern beschmiert, wird er nicht seine persönliche Signatur verwenden. Das käme einer Selbstanzeige gleich." FPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß bedauert die geschädigten Hausbesitzer und hofft auf Erkenntnisse aus der Videoüberwachung. Nach Auskunft der Polizei muss die Höhe des Sachschadens erst bestimmt werden.

20.000 Quadratmeter besprüht

Von 30. Juli bis 1. August waren Street-Art-Künstler aus Österreich, Deutschland, Russland, Italien, Frankreich und Ägypten in Wels. Festivalleiter Tomasek schätzt, dass an diesem Wochenende zwischen 16.000 und 20.000 Quadratmeter Fläche mit Graffiti besprüht wurden. Die Street-Art-Szene will jedenfalls nächstes Jahr wiederkommen.

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