Puppinger Triathleten mischen in Hawaii mit

PUPPING. Die Trainingspartner und Freunde Georg Enzenberger und Mathias Artmayr starten am Samstag bei Ironman-WM.
Der Ironman in Hawaii ist der Traum jedes Triathleten und gilt als einer der anspruchsvollsten Ausdauerwettkämpfe. Der "Kanonen-Startschuss" in der Bucht von Kailua-Kona auf Big Island eröffnet am Samstag, 12. Oktober, die Jagd auf den WM-Titel: 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und ein Marathonlauf sind von den rund 3000 Athleten zu bewältigen. 35 Österreicher haben sich qualifiziert, darunter die zwei Puppinger Freunde Georg Enzenberger (25) und Mathias Artmayr (22).
Die OÖN haben gestern Georg Enzenberger nach dem Schwimmtraining in Hawaii erreicht. "Aus dem Nichts sind plötzlich einige Delfine nur zwei oder drei Meter unter mir geschwommen, leider hatte ich meine GoPro nicht dabei, um ein Delfin-Selfie zu machen", schwärmt er von seinem besonderen Erlebnis auf der Pazifikinsel. Der 25-Jährige vom Verein FH OÖ Sports Team ist bereits zum zweiten Mal bei diesem Triathlon-Klassiker dabei, vor zwei Jahren konnte er in seiner Altersklasse gewinnen.
"Der eigene Anspruch ist natürlich hoch, ich möchte in der Ergebnisliste möglichst weit vorne landen. Aber das Starterfeld ist natürlich sehr stark, es ist ja auch die WM", sagt Enzenberger, der als Produktentwickler beim Waizenkirchner Unternehmen Guschlbauer Backwaren arbeitet. Seine Vorbereitungen für die Ironman-WM haben Ende Juli nach einer kurzen Pause nach dem Ironman in Klagenfurt, wo er als zweitbester Amateur auf dem 13. Platz landete, begonnen. Eine typische Trainingswoche sieht bei ihm so aus: drei bis vier Mal pro Woche schwimmen (insgesamt 15 km), vier Mal Radfahren (rund 400 bis 450 km) und drei Laufeinheiten mit gesamt rund 60 Kilometern. Dazu kommen zu Hause als Ausgleich noch Stabilisationsübungen.
Als größte Herausforderung beim Ironman in Hawaii sieht er das Laufen. "Vor dem Marathon ist man ja bereits sechs Stunden im Rennen, deshalb muss man bei dieser Distanz genau seinen Ernährungsplan einhalten und darf beim Schwimmen und Radfahren nicht überpacen, das rächt sich sonst beim Laufen."
Ironteam drückt die Daumen

Trainingspartner und Freund Mathias Artmayr startet für das Ironteam Eferding, er löste das WM-Ticket bei seinem ersten Ironman in Klagenfurt und geht erst das zweite Mal über diese lange Distanz an den Start. Als Ziel nennt er, unter das Zehn-Stunden-Limit zu kommen. "Da stapelt er aber tief, ich traue ihm neun Stunden und 30 Minuten zu, auch wenn er derzeit Knieprobleme hat", sagt sein Onkel Erwin Schwarzbauer, der den ehemaligen Fußballer zum Triathlon brachte. "Er hat gleich einen Mordsehrgeiz entwickelt und Hawaii ist natürlich das ganz große Ziel jedes Triathleten." Die Teamkollegen und ganz Pupping drücken jedenfalls die Daumen.
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