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"Neuerlicher Tiefpunkt der Welser Verkehrspolitik"

Von OÖN, 24. September 2020, 00:04 Uhr

WELS. Grüne und ÖVP kritisieren plötzlichen Rückzieher vor geplanter Öffnung der Roseggerstraße

Der Rückzieher von Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ) bei der geplanten Öffnung der Roseggerstraße löst – wie erwartet – heftige Kritik bei den anderen Parteien aus. Wie exklusiv berichtet, wird die für diesen Monat angekündigte Direktverbindung von Nord nach Süd auf unbestimmte Zeit verschoben.

"Ein neuerlicher Tiefpunkt der Welser Verkehrspolitik", titelt der grüne Fraktionsvorsitzende Walter Teubl in einer Presseaussendung. "Wir haben seit 2006 einen gültigen Gemeinderatsbeschluss zu dieser Maßnahme. Immer wieder haben die Grünen urgiert, diesen Beschluss endlich umzusetzen. Und nun wird, obwohl alle Planungen auf dem Tisch liegen, wieder abgewunken", zeigt sich Teubl enttäuscht.

Teubl kritisiert Mutlosigkeit

Hoflehners Argumente, die zu seinem Rückzieher geführt haben, lässt der grüne Fraktionschef nicht gelten. "Da hat wohl alle mit Blick auf die nächste Wahl der Mut verlassen", argwöhnt Teubl.

Wenig Verständnis für Hoflehner Zickzack-Kurs zeigt auch ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Weidinger: "Alle Bedenken, die jetzt vorgetragen werden, waren bekannt. Es geht auch um Verlässlichkeit in der Verkehrspolitik. Ein zentraler Punkt des Innenstadt-Verkehrskonzeptes aus dem Jahr 2006 ist diese Öffnung." Die ÖVP sei als einzige Partei immer für eine Öffnung eingetreten. Wörtlich spricht Weidinger von einer "Bankrotterklärung" der Welser Verkehrspolitik.

Hoflehner wirbt um Verständnis

Der zuständige Referent wirbt weiter um Verständnis für seinen unerwarteten Rückzieher: "Grundsätzlich versuche ich einen ganzheitlichen Zugang zur Verkehrsführung zu verfolgen, um allen Verkehrsteilnehmern eine Gleichstellung zu ermöglichen. In der Roseggerstraße zeichnet sich noch keine zufriedenstellende Lösung ab, weshalb ich vor allem für den Radverkehr eine raschere Lösung in Betracht ziehen und eine Verkehrsführung durch die Bahnhofstraße prüfen lasse."

Die Detailplanung des K.J.-Projektes sei deshalb so wichtig, weil es laut Hoflehner "um die Anbindung der Bahnhofstraße, Pfarrgasse und Stelzhamerstraße geht".

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