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Neos-Forderung: Wels und Linz sollen regionale Metropole bilden

Von Erik Famler, 17. März 2021, 00:04 Uhr
Markus Hufnagl
Markus Hufnagl wünscht sich eine große Landesmetropole. Bild: Volker Weihbold

WELS. Zusammenrücken der Kommunen soll gegenseitiges Abwerben von Firmen unterbinden.

Die Neos lassen im heurigen Wahlkampfjahr mit einer Forderung aufhorchen. Der Ballungsraum zwischen Linz und Wels soll zu einer Art Metropole werden. Im Zentralraum lebt rund eine halbe Million Menschen. Diese kleinstrukturierte Regionalität sei überholt, betont der Welser Neos-Mandatar Markus Hufnagl.

Im Doppelpass mit seinem Linzer Parteifreund Lorenz Potocnik fordert Hufnagl ein Zusammenrücken der Kommunen in Form eines neuen Selbstverständnisses. Linz solle die Möglichkeit für einen Zusammenschluss zu einer Regiopole (regionale Metropole) prüfen und so den Zentralraum fit für den Konkurrenzkampf gegen andere europäische Regionen machen: "Wir müssen dem Kirchturmdenken endlich einen Riegel vorschieben und in Großräumen denken. Das ist der Zentralraum", betont Hufnagl.

Wie schlecht die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit läuft, erkenne man an der Endlosdiskussion über die Finanzierung von Projekten wie der Neuen Donaubrücke, dem Ausbau des Schienenverkehrs zwischen Wels und Linz oder dem gegenseitigen Abwerben von Firmenstandorten.

Statt im Konkurrenzkampf gegen andere europäische Regionen zu bestehen, konkurriere man sich untereinander. Viele Herausforderungen seien alleine nicht mehr zu bewältigen. Der Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte steige nicht in einem "OÖ-Infight", sondern national und international. "Mitbewerber sind nicht die Nachbargemeinden, sondern erfolgreiche Regionen und Städte in ganz Europa", betonen Hufnagl und Potocnik. Mit der Idee einer regionalen Metropole könne man große Entscheidungen gemeinsam treffen.

Hufnagl wünscht sich, dass Wels als großer Profiteur einer Regiopole die Initiative übernimmt: "Aber ich sehe in der Welser Stadtregierung keinen einzigen Politiker mit dementsprechendem Weitblick."

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Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler

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8  Kommentare
8  Kommentare
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CedricEroll (11.024 Kommentare)
am 17.03.2021 21:27

Haha! Wer hat denn - gemeinsam mit ÖVP und FPÖ - die Neue Eisenbahnbrücke hintertrieben? Auf der einen Seite gegen alles sein und auf der anderen heiße Luft in Form unrealistischer Hirngespinste produzieren - das sind die Neos in OÖ.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 17.03.2021 18:45

Warum müssen Ideen gleich mit Beleidigungen verbunden werden? Der Kampf um die Kommunalsteuern für die einzelnen Gemeinden ist das Hauptproblem. Das schlimmste Beispiel war wohl Holzhausen, wo ohne jegliche Infrastruktur einfach ein unnötiges Betriebsbaugelände eröffnet wurde. Und da gibt es noch zahlreiche ähnliche Beispiele. Sattledt zum Beispiel verdankt die Ansiedlung eines Großbetriebes wie Fronius nur dem damaligen Bürgermeister, der sich ganz persönlich und ausführlich mit den Grundbesitzern um den Verkauf bemüht hat. Die Nähe zum Autobahnkreuz hat Sattledt auch zu einer der reichsten Gemeinden werden lassen.

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 17.03.2021 11:06

Und dann hat man eine kommunale Einheit, die zu groß ist für eine zentrale Verwaltung. Man muss dann Stadtteile mit eigenen politischen Entscheidungsgremien bilden und hat schließlich wieder fast das gleiche wie jetzt.

Wenn man schon weiter denkt, dass sollte man sich jenes System anschauen, dass man z.B. in England oder Kanada hat. Dort ist die Verwaltungsgliederung an die jeweiligen lokalen Bedürfnisse angepasst. Es gibt unterschiedlich große und verschieden strukturierte kommunale Einheiten: große Einheiten mit zentraler Verwaltung, Einheiten mit einer Untergliederung in kleinere Einheiten, und Einheiten, wo bestimmte kleine Einheiten innerhalb einen eigenen Status haben.

Man sollte sich auch bei uns von der Vorstellung verabschieden, dass alles mit der gleichen Struktur effizient verwaltet werden kann.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 17.03.2021 10:29

Zusammenlegung der Neos mit den Grünen, Linksozialisten und Kummerln ist angesagt,Hufnagl dann als Außenbeauftragter nach Norkorea und Taufpate von Hodschi-Huf-nagpen

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Klara2020 (26 Kommentare)
am 17.03.2021 07:13

Ich dachte gerade Wels arbeitet mit den Umlandgemeinden eh schon wirtschaftlich zusammen? Das man gesamtheitlich größer denken sollte stimmt, aber oö und der Zentralraum stehen ja nicht so schlecht da und es gibt unzählige gemeinsame Projekte zwischen den Städten und Gemeinden. Dafür braucht es nicht die Neos. Und das es kein Inseldenken geben sollte haben hoffentlich alle anderen Parteien auch schon erkannt.

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spru2580 (281 Kommentare)
am 17.03.2021 10:39

HufnagerL der Robin Hood der ROSA-GRUNZER hats notwendig, der verkappte Alternativgrüne!

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 17.03.2021 06:04

Metropole? Wo lebt dieser Mensch? 500.000 Einwohner sind in echten Metropolen ein Straßenzug! Für Unternehmen zählen Infrastruktur, verfügbare Mitarbeiter und nicht zusammengelegte Regionen!

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 17.03.2021 15:30

Warum gibt eine "Qualitätszeitung" dem Pink-(k)omunmisten eine Plattform, der ist doch politisch in Wels für die Würscht.......................

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