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Naturpark widmet sich heuer verstärkt dem Bienenschutz und Klimawandel

Von Michaela Krenn-Aichinger, 14. Februar 2019, 00:04 Uhr
Naturpark widmet sich heuer verstärkt dem Bienenschutz und Klimawandel
Scharten und St. Marienkirchen werden auf öffentlichen Flächen das Nahrungsangebot für Bienen verbessern. Bild: VOLKER WEIHBOLD

SANKT MARIENKIRCHEN / SCHARTEN. Lebensräume für Insekten werden verbessert, Naturbeobachtungen als neues Projekt.

Das Team des Naturparks Obst-Hügel-Land hat für heuer wieder eine Fülle von Veranstaltungen und Naturerlebnisangeboten für Kinder und Erwachsene im Programm. Schwerpunkte sind der Schutz von Bienen und anderen bestäubenden Insekten, eine verstärkte Zusammenarbeit mit den beiden Naturparkregionen Mühlviertel und Attersee-Traunsee sowie das gemeinsame Projekt Naturkalender.

Vorbereitet werden derzeit gerade ein Magazin der oberösterreichischen Naturparke und eine Homepage. "Wenn man in ganz Oberösterreich wahrgenommen werden will, ist eine Vernetzung unbedingt notwendig", sagt Rainer Silber, Geschäftsführer des Naturparks Obst-Hügel-Land. Gemeinsam gehen die Naturparkverantwortlichen heuer das Projekt Naturkalender an, bei dem es um Beobachtung von Tieren und Pflanzen im Jahresverlauf geht, beispielsweise wann die Kirschen zu blühen beginnen, wann der Holler reift oder wann der bedrohte Kiebitz aus seinem Winterquartier zurückkehrt. Herangezogen wird dafür der phänologische Kalender, der nicht vier sondern zehn Jahreszeiten hat. So wird etwa der Frühling in Vor-, Erst- und Vollfrühling einteilt.

Zusammengearbeitet wird dabei mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Mittels einer App kann jeder seine Naturbeobachtungen eintragen. Die Meldungen aus den verschiedenen Regionen gehen in Datenbanken ein und werden auch für die Klimaforschung genutzt.

Auch Schülerinnen und Schüler werden einbezogen. So wurden im vergangenen Herbst in Schulgärten Hecken mit zwölf Gehölzarten gepflanzt, im Jahresverlauf wird dokumentiert, wann etwa die Weide zu blühen beginnt, wann sich bei den Gehölzen Früchte bilden und sich das Laub verfärbt. "Die Kinder bekommen auf diese Weise einen starken Bezug zu den Pflanzenarten, vor allem aber zur Natur", sagt Silber. Die Volksschulen in Scharten und St. Marienkirchen sowie das Gymnasium Dachsberg machen mit.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist dem Schutz der Bienen und Insekten gewidmet. Sowohl Scharten als auch Samarein beteiligen sich an dem Projekt "Bienenfreundliche Gemeinde", verzichten auf den Einsatz von Pestiziden, verbessern auf öffentlichen Flächen die Lebensräume für Bienen und andere Bestäuber und setzen auf Bewusstseinsbildung bei den Bürgern. Der Naturpark und die Umweltausschüsse der Gemeinden veranstalten dazu als Auftakt am 21. März eine Podiumsdiskussion mit Experten in der Kirschblütenhalle Scharten. Dazu passt auch das Thema des diesjährigen Fotowettbewerbes "Landschaften voller Leben".

Der Naturpark Obst-Hügel-Land besteht bereits seit 15 Jahren und wird von Land OÖ und Europäischer Union kofinanziert.

Mehr über die Projekte und das Jahresprogramm auf: www.obsthuegelland.at

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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