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Nach Betten-Reiter-Abriss klafft im Zentrum eine Lücke

14.Februar 2020

Der Abriss der ehemaligen Betten-Reiter-Filiale zwischen der Plobergerstraße und der Freiung hinterlässt im Welser Stadtzentrum eine klaffende Lücke.

Wie diese später gefüllt wird, ist noch nicht entschieden. Eigentümer ist die Raiffeisentochter Realtreuhand, die das frei werdende Areal für Wohn- und Geschäftszwecke nutzen möchte.

Die Lage der Liegenschaft birgt große Chancen: "Auf diesem Areal kann sehr viel entstehen. Für die Weiterentwicklung der Innenstadt ist dieses Projekt von großer Bedeutung", betont Stadtmarketing-Geschäftsführer Peter Jungreithmair.

Die Möglichkeiten der Attraktivierung reichen bis zu einer direkten Verbindung zur Fußgängerzone Schmidtgasse. Dafür müssten allerdings Nachbarn ihre Zustimmung erteilen.

Chancen ergeben sich mit dem Abriss des Betten-Reiter-Komplexes auch für Archäologen: "Wir erwarten uns sowohl römerzeitliche als auch mittelalterliche Funde", sagt Renate Miglbauer von der städtischen Kulturabteilung. Die Altertumsforscherin ist seit mehr als 30 Jahren auf der Suche nach dem römischen Forum, dem Zentrum der antiken Stadt Ovilava. Die Grabungen im Auftrag des Eigentümers wird wie zuletzt beim neuen Arbeitsmarktservice eine konzessionierte Privatfirma in Angriff nehmen.

Auf dem früheren Parkplatz von Betten Reiter in der Freiung soll künftig eine Tiefgarage entstehen. Vorgesehen sind auch Wohnungen, Büros und Geschäfte. Der Zeitpunkt des Baubeginns ist noch ungewiss.

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18. April 2024