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Mobile Schule statt Homeschooling

Von Michaela Krenn-Aichinger, 30. November 2020, 00:04 Uhr
Mobile Schule statt Homeschooling
Die Lehrer kommen zu den Kinder und unterrichten in den Dörfern. Bild: Privat

PUPPING/KWAMEKROM. Schulgründerin Verena Rösslhumer-Gyan aus Pupping schildert Situation in Ghana.

Mit Schulschließungen und Homeschooling reagieren viele Länder in der Corona-Pandemie. Verena Rösslhumer-Gyan aus Pupping, die sich seit zehn Jahren in Ghana engagiert und in Kwamekrom eine Schule aufgebaut hat, schildert den OÖNachrichten, wie dort der Schulbetrieb unter Coronabedingungen funktioniert.

"Bei uns stellt sich die Frage nach einem Online-Unterricht gar nicht, da die Stromverbindungen nicht verlässlich sind und fast keine Familie einen Laptop besitzt", sagt Rösslhumer-Gyan, die mit einem Ghanaer verheiratet ist. Stattdessen entschied sich das Lehrerteam für ein mobiles Lernen. Da die Schüler nicht in die Schule kommen dürfen, kommen die Lehrer eben zu ihnen in die verschiedensten Dörfer und unterrichten sie in Kleingruppen. "Dieses Konzept funktioniert sehr gut und somit erreichen wir fast alle unsere Schülerinnen und Schüler.Wir versuchen unser Bestes in diesen Krisenzeiten", betont die Pädagogin. Als es Mitte März in Ghana die ersten Coronafälle gab, wurden sofort strenge Maßnahmen gesetzt. Alle Kindergärten, Schulen und Unis mussten geschlossen werden. "Die anfänglich sehr große Angst vor dem Virus machte es auch schwer möglich, die Kinder in den verschiedensten Dörfern zu unterrichten," erzählt Rösslhumer-Gyan. Im Mai starteten die Lehrer dann ein Projekt, bei dem wöchentlich ein Dorf besucht wurde, um kurze Videos von den Kindern über verschiedenste Themen aufzunehmen. Daraus wurde ein Wettbewerb, der die Kinder dazu motivierte, selbständig zu lernen.

Die Jugendlichen der Abschlussklasse schrieben schließlich im September ihre Prüfungen. Noch voraussichtlich bis Jänner ist der normale Schulbetrieb ausgesetzt. Zumindest bis dahin ist mobiles Lernen angesagt.

Mehr über die Schule und Spendenmöglichkeit gibt es unter www. chanceforghana.at. Das Projekt ist beim Verein ora international Österreich integriert, Spenden können steuerlich abgesetzt werden.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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