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Mit dem R4 und einem Kofferraum voller Schulsachen auf nach Marokko

Von Michaela Krenn-Aichinger, 30. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Mit dem R4 und einem Kofferraum voller Schulsachen auf nach Marokko
Sarah und Peter Uhlik werden mit ihrem restaurierten Renault R4, Baujahr 1982, rund 10.000 Kilometer zurücklegen. Bild: Fotodesign Minarik

MARCHTRENK/WELS/GRIESKIRCHEN. Rallye von Biarritz in Frankreich nach Marrakesch: Peter und Sarah Uhlik aus Marchtrenk verbinden abenteuerliche Fahrt mit Hilfsaktion für die Organisation "Kinder der Wüste".

Mehr als 1300 Renault R4 werden bei einer besonderen Oldtimerrallye am 21. Februar an den Start gehen. Die "4L-Trophy" führt vom Seebad Biarritz im Südwesten Frankreichs nach Marrakesch. Jeder der jungen Teilnehmer (Altersgrenze 28 Jahre) muss mindestens 50 Kilogramm Schulmaterial und Sportartikel mit an Bord haben, die für Kinder in Marokko bestimmt sind.

Peter und Sarah Uhlik aus Marchtrenk haben für diese abenteuerliche Wüstenreise einen Renault R4, Baujahr 1982, wieder flott gemacht. Ihre Motivation ist nicht nur die Abenteuerlust, sondern auch die gute Tat. "Die Schul- und Sportsachen gehen an eine Organisation in Marokko, die übersetzt ‚Kinder der Wüste‘ heißt und die Spenden verteilt", sagt Peter Uhlik.

Der 22-Jährige arbeitet als Fahrlehrer in einer Grieskirchner und Welser Fahrschule und schraubt gerne an Oldtimern herum. Seine 23-jährige Frau, von Beruf Kindergartenpädagogin, musste er nicht lange überzeugen, mitzukommen. "Es wird unser erstes großes Eheabenteuer", sagt Uhlik. Die beiden haben im August des Vorjahres geheiratet und sind damals natürlich mit ihrem französischen Kultauto vorgefahren.

Das Paar wird inklusive der An- und Abreise rund 10.000 Kilometer und rund drei Wochen unterwegs sein. Ist dieser Belastung der Oldtimer gewachsen? "Ja ist er, der Motor ist neu gemacht und sollte doch irgendetwas sein, haben wir Werkzeug mit an Bord", sagt Uhlig. Die Rückbank haben sie herausgenommen, um Platz für die Sachspenden zu schaffen, vorne garantieren neue Sitze für mehr Komfort für die lange Reise.

Die Rallye führt durch Frankreich und Spanien, wo in der Hafenstadt Algeciras die Fähre nach Tanger übersetzen wird. In der marokkanischen Wüste werden die beiden mit den anderen Teilnehmern in ihren 34 PS-starken Autos über Wüstendünen und Schotterpisten fahren. Als Orientierung dienen Karten und Kompass, übernachtet wird in Zeltcamps.

Schulen als Unterstützer

Unterstützung bei der Sammlung der Schul- und Sportsachen bekamen die beiden von Schulen in der Region. Daran beteiligten sich die beiden Grieskirchner Neuen Mittelschulen, das Gymnasium Dachsberg sowie das Welser BRG Wallerer Straße. "Wir haben rund 100 Kilo beisammen, einen Teil davon wird ein zweites Team in seinen R4 laden", sagt der Marchtrenker.

Ganz billig ist das Abenteuer nicht. 10.000 Euro haben die beiden bereits investiert. Hinzu kommen noch Sprit- und Übernachtungskosten. Die beiden konnten zum Glück aber auch einige Sponsoren für die Rallye gewinnen.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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