Merkermeierkreuzung in Buchkirchen wird sicherer

Die Merkermeierkreuzung in Buchkirchen gilt seit vielen Jahrzehnten als besonders unfallträchtig. Jetzt soll sie endlich entschärft werden. Das Land gab grünes Licht für die Planung eines Kreisverkehrs.

Wo sich die Landesstraße 531 mit der Landesstraße 1232 überschneidet, kam es seit 2013 zu elf Unfällen. Etliche Kollisionen endeten mit Schwerverletzten. Die Ursache waren in allen Fällen Vorrangverletzungen. Die Merkermeierkreuzung fällt damit auch offiziell in die Kategorie einer Unfallhäufungsstelle.

Mit der Errichtung eines Kreisverkehrs soll die berüchtigte Kreuzung entschärft werden. "Aktuell laufen bereits die Planungen sowie erste Gespräche auf Gemeindeebene. Diese sind aber noch im Anfangsstadium", betont Verkehrs- und Straßenbau-Landesrat Günther Steinkellner (FP). Die Bauarbeiten sind abhängig von den behördlichen Verfahren. "Zum aktuellen Zeitpunkt wäre es verfrüht, einen definitiven Bautermin zu nennen", sagt Steinkellner.

Bürgermeisterin Regina Rieder (VP) reagiert erleichtert: "Diese Kreuzung ist brandgefährlich. Das belegen nicht nur die Unfallzahlen. Wie oft sind dort schon Menschen schweren Unfällen entgangen. Es fahren so viele durch, wo es dann zum Glück nicht kracht."

Die Bürgermeisterin hofft auf einen Baubeginn im kommenden Jahr: "Der Baustart hängt auch davon ab, welche Straßenbauprojekte im Land vorgezogen werden. Aus diesem Grund will sich dort zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand festlegen."

Die Finanzierung der Bauarbeiten stemmt das Land: "Die Beleuchtung müssten wir übernehmen. Ob sie gemacht wird, ist noch nicht entschieden", sagt Rieder.