Mehr Urlauber machen Zwischenstopp in Wels
WELS. Tourismusregion Wels freut sich über Nächtigungsplus im Sommer
Eine positive Sommerbilanz zieht die Tourismusregion Wels. Einen Rekordwert gab es im Juli, erstmals wurden fast 30.000 Übernachtungen verzeichnet. Denn immer mehr Urlauber legen auf dem Weg in den Süden oder Osten einen Zwischenstopp in Wels ein, auch der Rennrad- und Radtourismus entwickelt sich gut. "55 Prozent der Nächtigungsgäste kamen aus dem Ausland, der Hauptanteil davon sind aus Deutschland, gefolgt von Polen, Ungarn, den Niederlanden und der Schweiz", sagt Tourismusverbands-Geschäftsführer Peter Jungreithmair. Von Jänner bis August gab es 185.710 Nächtigungen, ein Plus von 11,2 Prozent.
Guter Ausblick auf den Herbst
Und auch der Ausblick auf den Herbst sei sehr positiv, sagt Helmut Platzer, Vorsitzender des Tourismusverbands Region Wels. "Die Buchungslage und Auslastung sind sehr gut, vor allem auch weil in der Messe Welse viele Veranstaltungen wie Einkaufstagungen und Liefermessen von zum Teil europaweit tätigen Unternehmen stattfinden." Als Beispiel nennt er eine erst kürzlich veranstaltete Ordermesse des Möbelriesen XXXLutz mit mehreren Tausend Übernachtungen in Wels.
Außerdem ziehe das normale Business an, es gebe mehr Schulungen und Mitarbeitertreffen von international tätigen Unternehmen. "Auch immer mehr Reisebusunternehmen wählen Wels aufgrund der guten Lage der Stadt an der Autobahn als Zwischenstation", sagt Platzer.
Angesprochen auf den Personalmangel in der Hotellerie und Gastronomie sagt er: "Die meisten, die sich aufregen, haben nie selbst Lehrlinge ausgebildet, jetzt bekommen wir die Rechnung dafür präsentiert", sagt Platzer, der in seiner aktiven Karriere nach eigenen Angaben 40 Lehrlinge ausgebildet hat – drei davon arbeiten noch immer in den beiden Hotels der Familie.
Zur Tourismusregion Wels gehören auch Sattledt und Kremsmünster und darüber hinaus 15 freiwillige Mitgliedsbetriebe in Umlandgemeinden und 76 Beherbergungsbetriebe.