Mahnwache in Aschach für die NS-Opfer
ASCHACH AN DER DONAU. Rund 150 Menschen nahmen am Mittwochabend in Aschach an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus teil.
Die Mahnwache fand vor dem Kriegerdenkmal in Aschach statt, das wegen eines Steines, auf dem in runenartiger Schrift der Spruch "Ewig ist der Toten Tatenruhm" zu lesen ist, in die Kritik geraten ist. Die OÖN haben berichtet. Der Spruch stelle typische NS-Propaganda dar und gebe Hitlers Angriffs- und Vernichtungskrieg eine positive Bedeutung, indem er die gefallenen Wehrmachtssoldaten als Helden verkläre. Das kritisiert ein breites antifaschistisches Bündnis.
"Die Veranstaltung war ein gelungener Start für eine kritische Auseinandersetzung und öffentliche Diskussion über das Kriegerdenkmal", sagt Bürgermeister Dietmar Groiss (SPÖ). Auch viele Aschacher hätten daran teilgenommen. Ob der Stein entfernt wird und wie zeitgemäße Erinnerungs- und Gedenkkultur in Aschach umgesetzt wird, das soll weiter Thema bleiben. Noch haben sich die Gemeindegremien aber nicht damit befasst.
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