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"Law & Order" und ein Signal an die Wählerinnen

16.Juni 2021

Integration und Sicherheit sind wenig überraschend die Schwerpunkte der Welser Freiheitlichen im Wahlkampf, der an Fahrt aufnimmt. Künftig gelte es, österreichweite Negativschlagzeilen, die das Image der Stadt ramponieren, zu verhindern, so Bürgermeister Andreas Rabl, der die jüngsten Gewaltexzesse "testerongesteuerte Jugendlicher" in der Innenstadt anspricht. "Dafür haben wir Nulltoleranz." Neben der Forderung nach mehr Polizeipräsenz soll die Videoüberwachung ausgebaut werden. Im Kampf gegen die Raserszene will man zusätzliche Radargeräte. Ziel sei es auch, die Ordnungswache mit mehr Kompetenzen, etwa bei Müllsündern auszustatten.

Noch intensiver annehmen wollen sich die Freiheitlichen dem Thema Sprachförderung, da 81 Prozent der Volksschulkinder in Wels Sprachförderbedarf haben. Eine langjährige FP-Forderung ist ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr.

In der nächsten Legislaturperiode wird sich die Stadtpolitik verstärkt auf eine Aufwertung der Stadtteile konzentrieren. Sowohl FPÖ als auch SPÖ sehen hier einen Nachholbedarf.

Auf dem Messegelände Ost soll nach FPÖ-Vorstellung ein neuer Central Park mit Traun-Strand und Bootsteich entstehen und im Fall des Zuschlags für Wels könnte hier auch die Technische Universität angesiedelt werden.

Gestern präsentierten die Freiheitlichen auch die Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl. Unter den ersten zehn finden sich sechs Frauen, was angesichts des Defizits der FPÖ bei Wählerinnen zusätzliche Stimmen bringen soll. Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger ist nach Rabl und Stadtparteichef Gerhard Kroiß an der dritten Stelle gereiht, dahinter folgt Stadträtin Margarete Josseck-Herdt (72), die nach der Wahl im Herbst aus dem Stadtsenat ausscheiden wird.

Beim Frauenanteil ist allerdings noch Luft nach oben, von den 25 Gereihten auf der freiheitlichen Liste sind nur acht Frauen.

Das Wahlziel ist klar: Rabl möchte wieder Bürgermeister werden und seine Partei, die 2015 43,1 Prozent Zustimmung erhielt, den ersten Platz behaupten. (krai)

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19. April 2024