"Law & Order" und ein Signal an die Wählerinnen
WELS. FP präsentiert Kandidatenliste mit sechs Frauen bis Platz zehn.
Integration und Sicherheit sind wenig überraschend die Schwerpunkte der Welser Freiheitlichen im Wahlkampf, der an Fahrt aufnimmt. Künftig gelte es, österreichweite Negativschlagzeilen, die das Image der Stadt ramponieren, zu verhindern, so Bürgermeister Andreas Rabl, der die jüngsten Gewaltexzesse "testerongesteuerte Jugendlicher" in der Innenstadt anspricht. "Dafür haben wir Nulltoleranz." Neben der Forderung nach mehr Polizeipräsenz soll die Videoüberwachung ausgebaut werden. Im Kampf gegen die Raserszene will man zusätzliche Radargeräte. Ziel sei es auch, die Ordnungswache mit mehr Kompetenzen, etwa bei Müllsündern auszustatten.
Noch intensiver annehmen wollen sich die Freiheitlichen dem Thema Sprachförderung, da 81 Prozent der Volksschulkinder in Wels Sprachförderbedarf haben. Eine langjährige FP-Forderung ist ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr.
In der nächsten Legislaturperiode wird sich die Stadtpolitik verstärkt auf eine Aufwertung der Stadtteile konzentrieren. Sowohl FPÖ als auch SPÖ sehen hier einen Nachholbedarf.
Auf dem Messegelände Ost soll nach FPÖ-Vorstellung ein neuer Central Park mit Traun-Strand und Bootsteich entstehen und im Fall des Zuschlags für Wels könnte hier auch die Technische Universität angesiedelt werden.
Gestern präsentierten die Freiheitlichen auch die Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl. Unter den ersten zehn finden sich sechs Frauen, was angesichts des Defizits der FPÖ bei Wählerinnen zusätzliche Stimmen bringen soll. Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger ist nach Rabl und Stadtparteichef Gerhard Kroiß an der dritten Stelle gereiht, dahinter folgt Stadträtin Margarete Josseck-Herdt (72), die nach der Wahl im Herbst aus dem Stadtsenat ausscheiden wird.
Beim Frauenanteil ist allerdings noch Luft nach oben, von den 25 Gereihten auf der freiheitlichen Liste sind nur acht Frauen.
Das Wahlziel ist klar: Rabl möchte wieder Bürgermeister werden und seine Partei, die 2015 43,1 Prozent Zustimmung erhielt, den ersten Platz behaupten. (krai)
Ich habe FreundeInnen in allen Parteien und es wäre ein Unrecht, wenn man der FPÖ Wels mit Bürgermeister Dr. Rabl und seinen erfolgreichen Team nicht einen Dank für die Liebe zu Wels aussprechen würde, das spürt man einfach! Es wurde, trotz Pandemie, ein enormer Schub für Wels geleistet und ich würde sogar eine kleine, wohlverdiente "Ruhepause" empfehlen, damit diese wunderbaren Investitionen sich nicht gegenseitig in den Schatten stellen! Ein Chapeau für Wels und allen Mitmenschen, die hier leben!
Die Frage ist, ob sich die Wähler an die Wahlversprechen aus dem Jahr 2015 erinnern können. Mehr Deutsch weniger Ausländer mehr Sicherheit - wer die Realität erleben möchte geht durch die Fuzo am Tag und am Abend!
Das sind Nachwirkungen des Koitskomantschen!!!!
"Rabl möchte wieder Bürgermeister werden und seiner Partei den ersten Platz behaupten."
Was man nicht alles möchte im Leben. Platz 1 nach all den Skandalen innerhalb der FP? Schwer vorstellbarr.
Und wenn er überhaupt eine Chance hat Bürgermeister zu bleiben, liegt an den blassen Konkurrenten. Seine eigene Leistung beschränkt sich auf Willenserklärungen zu Beginn der Legislaturperiode.
Orlando for president in der heilsarmee, gelobt sei peter koits und seine alten Jünger!
s Wimmerl fällt mir dazu ein. Ein enormer Sympathieträger
2015 wurde uns in den Stadtteilen von der FPÖ versprochen mehr für die Integration zu tun. Rabl wurde deswegen gewählt. Geschehen ist nichts. Auch seine Stellvertreter blieben nicht wirklich in Erinnerung. Was haben Kroiß und Raggl-Mühlberger für Wels geleistet? Fpö? Diesesmal? : Nein Danke.