Kirchturmdenken zu Ende: Vier Gemeinden, ein Bauhof
HARTKIRCHEN. Baustart für gemeinsamen Wirtschaftshof Aschachtal.
Mit Gesamtkosten von rund drei Millionen Euro entsteht in Hartkirchen der gemeinsame Wirtschaftshof Aschachtal der Gemeinden Aschach, Hartkirchen, Pupping und Stroheim. Gestern erfolgte der offizielle Spatenstich.
Für Bürgermeister Wolfram Moshammer (SP) beginnt eine neue Ära der Zusammenarbeit, die vom Land Oberösterreich sehr unterstützt werde. "Ich erwarte mir davon vor allem mehr Effizienz, eine bessere Auslastung der Gerätschaften sowie finanzielle Verbesserungen, das wird man allerdings erst im laufenden Betrieb sehen", sagt Moshammer. Arbeitsspitzen, etwa im Winterdienst, könnten besser bewerkstelligt und Arbeitszeitregelungen eingehalten werden.
Amtskollege Rudolf Gammer, Bürgermeister in Stroheim (VP), nennt als Vorteile ebenso mehr Effizienz und mehr Qualität, Investitionen seien für den Verband leichter zu stemmen.
Die Baufertigstellung des gemeinsamen Bauhofes im Ortsteil Karling ist im Juni/Juli 2020 geplant. Alle Mitarbeiter der vier Bauhöfe werden übernommen. 15 Vollzeitarbeitsplätze sind vorgesehen.
Bis zum Spatenstich war es ein langer Weg. Ein Modell der Abrechnung musste gefunden werden, bei dem sich keine der vier Gemeinden übervorteilt fühlte. Dafür wurde mit einem externen Unternehmen zusammengearbeitet.
Für die Grünen ist die Standortwahl in der Nähe einer Wohnsiedlung nicht ideal. "Wir haben die Kooperation aber befürwortet, wenn es sinnvoll ist. Lange war auch die Steuer- und Leistungsverrechnung nicht gelöst, das ist jetzt gut gelungen", sagt Rainer Rathmayr von den Grünen Hartkirchen. (krai)
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Ein Bravo an die Verantwortlichen, die in diesem Fall über ihren Schatten gesprungen sind.
Leider in OÖ immer noch die Ausnahme. Aber eventuell nehmen sich andere Gemeinden sich diese Kooperation als Vorbild.