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Kino Lambach überrascht in Krise mit Ausbauplänen

Von Erik Famler   27.März 2020

Seine Pläne wollte Jürgen Grassinger ursprünglich erst im Spätsommer verraten. Mit Beginn der Corona-Krise zieht der Lambacher Fahrradhändler und Kinobetreiber die gute Nachricht nun vor, "um die derzeitige Stimmung all unserer Freunde und Besucher etwas anzuheben", wie er in einem Facebook-Eintrag anmerkt.

Grassinger plant einen zweiten Kinosaal mit 50 Plätzen. Wann er das Vorhaben umsetzt, ist angesichts der Stilllegung sämtlicher gesellschaftlicher Aktivitäten noch ungewiss. Zunächst wollte Grassinger die Bauarbeiten spätestens 2021 in Angriff nehmen. Ob der Zeitplan noch einzuhalten sein wird, sei offen, meint der Unternehmer: "Ich vertraue auf unseren langjährigen Partner, die Sparkasse Lambach, die uns nach Ende der Krise hoffentlich mit einer langfristigen Finanzierung helfen wird." Für einen möglichst hürdenfreien Behördenweg ist die Gemeinde Lambach zuständig, die Grassinger gleichfalls um Unterstützung ersucht.

"Der zweite Saal soll uns jenen finanziellen Spielraum ermöglichen, der für weitere Investitionen erforderlich ist", betont der Kinobetreiber auf Anfrage der Welser Zeitung. Mit einer täglichen Programmierung in beiden Sälen will er sich jenen finanziellen Spielraum schaffen, der zum Überleben seines Kinos notwendig ist.

Der große Kinosaal ist auf 255 Personen zugelassen. Mit Balkon werden aktuell 120 Sitzplätze angeboten. "Mit dem zweiten Saal wären wir das erste Premium-Programmkino in der Umgebung", sagt Grassinger.

"Ob Opernübertragungen oder Filmpremieren: Mehr Programmvielfalt und eine buntere Filmauswahl werden uns als unverzichtbare Destination im Kinobereich weiter bestätigen", kündigt Grassinger selbstbewusst an.

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