Keine Überhitzung im Sommer trotz Sonnennutzung beim Bauen
WELS. Dienstag diskutieren Fachleute verschiedenster Sachgebiete über die Vermeidung von Hitzestaus in nachhaltig errichteten Gebäuden.
Wie sonnentauglich sind die in Oberösterreich errichteten Gebäude? Welche Ziele setzt sich die Landespolitik in Sachen Bauphysik bei nachhaltigen Projekten unter Einbeziehung der Nutzung solarer Energie?
Das und noch viel mehr wird am Dienstag, 26. November, am Welser Standort der Fachhochschule (Stelzhamerstraße 23) bei der diesjährigen "klimaaktiv-Tagung" diskutiert. Bereits zum neunten Mal treffen sich Experten rund ums "Bauen und Sanieren" in Wels, um neue Erkenntnisse darzulegen und zur Debatte zu stellen.
Heuer wird über "sommerliche Überwärmung in nachhaltigen Gebäuden" debattiert – angesichts des Klimawandels ein hochaktuelles Thema.
FH-Professor Herbert Leindecker als klima-aktiv-Koordinator lud Referenten des Landes, von Fachinstituten und der FH-Forschungsgruppe ASiC ein: Harald Dehner von ASiC und der selbstständige Forscher Daniel Neyer, ein Absolvent des Welser FH-Studienganges Öko-Energietechnik, stellen ihre Erfahrung über "solare Kühlung" vor. Ob sich durch Dämmung im Gebäudeinneren Überhitzung vermeiden oder zumindest einschränken lässt, darüber wird Tobias Steiner vom "Öst. Institut für Bauen und Ökologie" sprechen.
Die Tagung beginnt um 9 Uhr und wird von OÖN-Redaktionsleiter Friedrich M. Müller moderiert.
"Hitze, Hagel, Hochwasser, Schnee" sind ab 14 Uhr Thema der Tagung "forumBAU" von FH und Wirtschaftskammer: Fachleute berichten über technologische, versicherungstechnische und normative Lösungen nach Wetterextremen.