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Keine Landwirtschaftsmesse heuer in Wels

Von nachrichten.at, 06. Juli 2020, 16:41 Uhr
Die Landwirtschaftsmesse „Agraria“ wird erst in zwei Jahren wieder Besucher auf das Welser Messegelände bringen. Bild: Volker Weihbold

WELS. Die Absage kommt früh, aber sie ist aufgrund der unsicheren nationalen wie internationalen Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verständlich. Die für 23. bis 26. November geplante Landwirtschaftsmesse „Agraria“ wird abgesagt und auf 2022 verschoben.

Die Messe Wels wie auch der Club Landtechnik Austria sehen in diesem Jahr keine Möglichkeit, die „Agraria“ durchzuführen. Angesichts von 80.000 Besuchern und 460 nationalen wie internationalen Ausstellern brauche es Planungssicherheit, wie Messepräsident Hermann Wimmer feststellt. Diese sei angesichts der momentanen Situation mit COVID-19 nicht gewährleistet. 

„Die Entscheidung dieser Verschiebung wurde in enger Abstimmung mit den führenden Austellern und den Mitgliedern des Club Landtechnik Austria sowie unseren Partner der Landwirtschaft getroffen“, so Präsident Wimmer weiter.

Für Rudolf Dietrich, Obmann des Club Landtechnik Austria, würde eine Teilnahme an der diesjährige Agraria Wels „aus heutiger Sicht ein zu großes wirtschaftliches Risiko für unsere Mitglieder“ darstellen. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass bereits jetzt hohe Investitionen für die Messevorbereitung notwendig wären. „Daher begrüßen wir die Terminverschiebung auf November 2022“, so Dietrich. Die nächste Ausgabe der „Agraria“ wird von 23. bis 26. November 2022 stattfinden.

Die jetzige Verschiebung habe keine Auswirkung auf die Vereinbarung mit dem Club Landtechnik Austria, sagt Messedirektor Robert Schneider. Wie berichtet, sollte mit dem heurigen Jahr der neue Vierjahresrhythmus der großen Landwirtschaftsmessen in Wels auch für die „Agraria“ beginnen. Demnach hätte sie 2020 und 2024 stattfinden sollen. Nun wird dies 2022 und 2026 sein, die alternierende „AgroTier“ wird 2024 und nicht wie ursprünglich geplant 2022 stattfinden. „Die Vereinbarung wurde verlängert“, so Schneider.

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2  Kommentare
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StefanieSuper (5.122 Kommentare)
am 09.07.2020 07:20

Das sind doch die wahren Opfer dieser neuen Covid Welle. Ein paar "Idioten", die sich an nichts halten, meist auch von unserem Steuergeld leben, bringen neue schwere Probleme für unsere Wirtschaft. Ich verstehe alle Aussteller, die einfach vorsichtig sind und nicht an einer Messe teilnehmen wollen, wo doch nicht sicher ist, dass die Kunden kommen und ob das Standpersonal gesund zurück kommen können.

Manche meinen ja, wenn die Sonne kommt und es weniger regnet, dann kann nichts passieren, dann kann man ungehindert feiern, Blödsinn machen etc. Wer ein Hirn hat, meidet diese Personen und versucht Abstand zu halten. Auch an der Kassa im Supermarkt - da war es aber immer ein Problem, darauf zu achten, dass einen die "Drängler" nicht überholen. Ich frage dann immer "Wollen Sie für mich zahlen?" - das bringt die Leute sofort 5 Schritte zurück.

Wir sollten uns disziplinieren , denn die Rechnung dafür zahlen dann unsere Omas und Opas, die sich nicht einmal mehr einkaufen trauen.

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 06.07.2020 21:44

Warum die Messe noch immer auf eine neue Halle drängt verstehe ich nicht.

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