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"Jetzt darf ich wieder kochen wie in alten Zeiten"

Von Gerhild Niedoba, 25. November 2020, 00:04 Uhr
"Jetzt darf ich wieder kochen wie in alten Zeiten"
Paula, Karl und Andrea Dieplinger haben auch jetzt alle Hände voll zu tun. Bild: Privat

PUPPING BEI EFERDING. Im "Landgasthaus Dieplinger" ist die Nachfrage nach Gänsen, Enten und Wild so groß wie noch nie.

Für Paula Dieplinger hat die Corona-Krise und besonders der jetzige Lockdown auch etwas Gutes zutage gebracht: "Die Nachfrage nach Enten, Gansln und Wild ist so groß wie nie. Die Leute sind auf den Geschmack gekommen", sagt die Wirtin vom "Landgasthaus Dieplinger" im Eferdinger Becken, die während des Lockdowns und der vorgeschriebenen Gasthausschließung am Mittwoch, Freitag sowie am Wochenende Mahlzeiten zum Abholen bereitet. Dieses Service werde von der Kundschaft sehr gut angenommen. Nicht zuletzt auch weil sich der Betrieb auf der OÖN-Plattform "Wirtshaus to go" registrieren ließ. "Viele Leute sagen, dass sie gezielt dort nach uns gesucht haben", sagt Dieplinger.

Seltene Gerichte sind gefragt

Die Nachfrage nach den gebratenen Enten und Gänsen sei in der Vorwoche derart groß gewesen, dass sich Dieplinger und ihr Mann Kurt, die den Familienbetrieb in fünfter Generation seit 1986 führen, kurzerhand entschlossen, die "Themenwoche" zu verlängern. "Die Leute sind wieder auf den Geschmack gekommen. Die Nachfrage ist derzeit ganz, ganz stark. Wohl auch, weil sich nicht mehr so viele Leute die Zubereitung antun." Dazu komme auch, dass nun vermehrt der Fokus wieder auf regionalen Lebensmitteln und frisch Gekochtem liege.

Und das freut die Wirtin. Denn nicht nur Federvieh wird von der Kundschaft zahlreich vorbestellt, sondern auch jene seltenen Wildgerichte wie Hasensuppe oder "Fasan-Cordon-bleu", die heuer erstmals auf der Karte stehen. "Ich freu mich so, dass ich wieder kochen darf wie in alten Zeiten."

Begeistert ist auch Tochter Andrea. Nachdem sie sonst hauptsächlich mit Organisatorischem beschäftigt ist oder im Service steht, hilft sie während des Lockdowns vermehrt der Mutter in der Küche. Ihre Spezialität sind – wie sonst auch – Nachspeisen aller Art. Auch sie steigt nun auf den Zug der traditionellen Gerichte auf und bäckt etwa Hasenöhrl’n und Strudeln. "Auch diese ,alten‘ Mehlspeisen werden jetzt wiederentdeckt", freut sich Mama Paula vor allem auch über zahlreiche Dankes-Mails und Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. "Die Leute melden sich, kurz nachdem sie die Gerichte abgeholt haben, und sagen, dass es ihnen sehr gut geschmeckt hat oder dass das Essen ausgezeichnet war. Das tut der Seele gut."

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba

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