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In Wels überholt die ÖVP die Freiheitlichen

28.Mai 2019

Der Standort bestimmt den Standpunkt. Daher sagte gestern Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) zum EU-Wahlergebnis und dem in Wels entgegen dem Bundestrend deutlich höheren Minus seiner Partei: "Es gilt zu berücksichtigen, dass wir von einem sehr hohen Niveau gestartet sind – höher als auf Landes- und Bundesebene." Die Blauen waren bei der Wahl 2014 mit 26,42 Prozent der SPÖ auf den Fersen: 28,44 Prozent. Nun hat sich der Abstand wieder auf mehr als sieben Prozentpunkte vergrößert.

"Die Welser haben wieder das Gefühl, auf die SPÖ können sie zählen", sagt Parteichef Klaus Hoflehner. Deutlicher wird Bezirkssekretär Mato Simunovic: "Die Welser brachten zum Ausdruck, dass Zusammenhalt und nicht Spaltung gewünscht ist und die Stadt nicht ein paar Familien gehört. Das macht Mut. Die Vielfalt in unserer Stadt zu leugnen und nur beispielsweise Schuhplattler als das Maß aller Dinge zu sehen, ist nicht richtig." Mit Rabl ist Simunovic aber einer Meinung, "dass EU- und Gemeinderatswahlen nicht zu vergleichen sind".

ÖVP-Parteiobmann Peter Csar ist erfreut, "weil wir als Team gemeinsam sehr gute Wahlwerbung gemacht haben und gemeinsam aufgetreten sind". Das war bei der bündisch organisierten ÖVP nicht immer der Fall.

Die Grünen verloren 0,8 Prozentpunkte, die Neos legten 0,88 Prozentpunkte zu.

EU-Wahlergebnis Wels:

Vor Auszählung der Briefwahlstimmen verteilen sich die Stimmen in Wels wie folgt: SPÖ: 30,73 % (plus 2,32 %) ÖVP: 24,91 % (plus 6,80 %) FPÖ: 22,39 % (minus 5,17 %) Grüne: 12,72 % (minus 0,8 %) Neos: 7,61 % (plus 0,88 %) Europa: 0,94 % (nicht kandid.) KPÖ: 0,70 % (minus 1,29 %)

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