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Halbjahresbilanz der Klimabündnis-Aktion "Don Camillo und Peppone"

Von Friedrich M. Müller, 18. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Ein Fußmarsch statt einer Autofahrt: "Ein Perspektivenwechsel, der gut tut"
Klimabündnischef Norbert Rainer (M.) überreichte die Auszeichnungen an Gemeindevorstand Friedrich Baumgarten (v.l.), Vizebürgermeister Günter Josef See, Pater Tassilo Boxleitner und Bürgermeister Franz Gimplinger Bild: Klimabündnis/Stadler

EBERSTALZELL. Möglichst klimaschonend zu leben: Das versuchen seit Sommer Pfarrer Pater Tassilo Boxleitner und Vizebürgermeister Günter Josef See.

Sie starteten auf Initiative des Klimabündnisses einen Wettstreit ähnlich wie in der legendären Fernsehserie "Don Camillo und Peppone".

Wie hat sich der Alltag der beiden in den sechs Monaten verändert? "Ich habe mir ein E-Moped gekauft und es im Sommer oft genutzt. Bis zu einer Wegstrecke von 150 Kilometern fahre ich mit meinem E-Auto, das ich mit Strom aus eigener PV-Anlage lade. Nach 38.000 Kilometern habe ich noch keinen Cent fürs Tanken ausgegeben", sagt See. Er sei auch öfters zu Fuß unterwegs und habe es geschafft, Angehörige und Nachbarn dazu zu bewegen, ihr Auto immer wieder stehen zu lassen.

See rät zu Fahrgemeinschaften und will den Breitband-Ausbau im Ort vorantreiben: "Dann wird Home-Office-Arbeit interessant, weniger Leute müssen pendeln."

Aufs Auto verzichtete Pater Tassilo im Sommerurlaub: Er marschierte vom Stift Kremsmünster nach St. Georgen am Längsee (Kärnten). "Mich fragen die Leute, ob ich dann froh war, endlich angekommen zu sein. Da irren sie völlig: Ich war traurig, weil ich am Ziel angekommen, das schöne Gehen damit vorbei war."

Nun nütze er viele Gelegenheiten bei Gesprächen, um Menschen darauf aufmerksam zu machen, was sie zur Bewahrung der Schöpfung beitragen können. "Da tut ein Perspektivenwechsel oft sehr gut: Wer zu Fuß in Richtung Sonnenuntergang geht, wird von der Stimmung begeistert sein, im Gegensatz zum Autofahrer, der sich von der Sonne nur geblendet fühlt."

Beide Akteure verbindet, dass sie klimabewusstes Handeln nicht mit erhobenem Zeigefinger einmahnen wollen. Und beide bereiten für das zweite Halbjahr ihres Lernprozesses "eine große Aktion vor, in der viele Zeller eingebunden sind, in der es Action und Breitenwirkung geben wird", macht der Pfarrer neugierig.

Schon jetzt dürfen sich Pater Tassilo und die Politiker freuen, weil die Fachleute des Klimabündnisses alle ihre Gebäude auf ihre Energieeffizienz und Klimatauglichkeit überprüft haben: Dafür erhielten sie vom oberösterreichischen Klimabündnis-Chef Norbert Rainer kürzlich Urkunden überreicht.

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