Grüne üben Kritik an "Asphaltwüste"
WELS. "Die Bodenversiegelung im Messegelände schreitet voran", beklagt Walter Teubl von den Grünen.
Kürzlich sei wieder eine riesige Fläche nördlich der Bezirksbauernkammer asphaltiert worden: "Kein Baum, kein Strauch, kein Fleckerl Grün stört das Bild der unendlichen Asphaltwüste", schreibt Teubl in einer Presseaussendung. Die Versiegelung habe negative Folgen: Die Hitzeentwicklung werde verstärkt, die Staubbindung unversiegelter Flächen gehe verloren. Das Hochwasserrisiko steige bei gleichzeitigem Verlust der biologischen Vielfalt. Das Fehlen einer Genehmigung rechtfertigt Messechef Robert Schneider so: "Da es sich um eine Sanierung handelt, haben wir auch um keine Genehmigung angesucht."
Betoniert die Grünen gleich mit ein!!!
wenn schon Parkplätze, sollte man sie wenigstens doppelt nutzen, denn reine Asphaltflächen sind auch als Parkender eine Katastrophe, Auto heizt sich eklatant auf.
Wieso nicht überdachten mit einer großen Photovoltaik-Anlage, gerne auch als Bürgerbeteiligungsmodell wie auf der Bosch-Halle.
Nicht mal für die Zielgruppe der Parkenden ist eine derartige Asphaltwüste attraktiv.
So ganz ohne Schatten (oder auch Orientierungspunkte) knallt die Sonne auf die Fahrzeuge und sorgt für den höchstpersönlichen Saunagang bei der Rückkehr zum Fahrzeug.
Es stellt sich auch die Frage, was mit den Niederschlagswässern passiert, wenn diese nicht lokal versickern können?
Belasten diese zusätzlich den Kanal? Erhöhen sie als weiteres Steinchen im Puzzle die Hochwassergefahr?
Wo ist der Aufschrei der Stadtpolitik - die Messe tut so als hätte sie mit der Stadt nichts zu tun und umgekehrt. Das Messegelände gehört der Stadt Wels - Rabl schweigt!
Sinnlose Betoniererei! Freut nur einige befreundete Baufirmen...
Ich hoffe das mit der Vergrößerung des Volksgartens das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlagt. Wer kann sich noch erinnern, wie z.B. die "Festwiese" noch wirklich eine Wiese war? Ist wohl auch schon 30 Jahre her.
Die Betonierer von der Welser Messe haben an der Rennbahnstraße jedenfalls "ganze Arbeit" geleistet. Vor 200 Jahren floss genau dort noch ein wahrscheinlich romantischer Nebenarm der Traun, übrigens