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Grünberg-Preise für engagierte Antifaschisten

Von OÖN-Lokalredaktion   29.November 2019

Seit dem Jahr 2000 richtet die Antifa-Bewegung einmal im Jahr ihre Scheinwerfer auf Persönlichkeiten oder Organisationen, die sich im Kampf gegen Faschismus besonders engagieren: Sie erhalten dann den Grünberg-Preis. Das Team mit dem Vorsitzenden Werner Retzl würdigte bei der 20. Preisverleihung heuer Hülya Yilmaz aus Wels, Brigitte Höfert aus Goldegg (Salzburg), den gebürtigen Welser Günter Kaindlstorfer und den Verein "Denkanstoß"; den Preis nahm Lisa Bachleitner entgegen.

Weshalb wurden die Preise verliehen? ORF-Radio-Redakteur und Buchautor Kaindlstorfer erhielt ihn wegen seines langjährigen antifaschistischen Engagements in Rundfunk und Literatur. Brigitte Höfert kämpft in ihrem Heimatbundesland für eine Würdigung von Wehrmachtsdeserteuren und Kriegsdienstverweigerern während des NS-Regimes. Hülya Yilmaz setzt sich in Wels für Demokratie, Frauen- und Minderheitenrechte ein. "Denkanstoß" aus Marchtrenk organisiert Vorträge und Exkursionen – quasi antifaschistische Bildungsinitiative.

Elfriede Grünberg ist das jüngste jüdische Holocaust-Opfer aus Wels: Sie wurde als 13-Jährige 1942 im Vernichtungslager Maly Trostinec nahe der weißrussischen Stadt Minsk von den Nazis ermordet.

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