Großbaustelle zwischen Schloss und Bahnkreuzung
WAIZENKIRCHEN. In der Marktgemeinde hat die nächste Großbaustelle im Zentrum begonnen. Das Land OÖ saniert die B129 zwischen Schlossbrücke und Eisenbahnkreuzung.
Geplant sind auch ein Gehweg samt Grünstreifen sowie ein Linksabbieger zum Aufzug- und Lifthersteller Weigl, der groß ausbaut.
In der von der ÖVP-geführten Gemeinde gab es zuletzt Kritik an den Planungen. Grüne, SPÖ und FPÖ brachten in der letzten Gemeinderatssitzung zwei Dringlichkeitsanträge ein. Einerseits ging es um die Planungen zum Neubau der Aschachbrücke, die nun hochwassersicherer gebaut und um ca. 15 Zentimeter angehoben wird. Nachbesserungen will die Opposition auch hinsichtlich einer fußgänger- und radfahrerfreundlicheren Gestaltung. Die Grünen betonen, dass die vielbefahrene B129 in diesem Bereich der Schulweg für viele Kinder und auch künftige Achse zwischen der Landwirtschaftsschule und dem geplanten Agrar-Technologiezentrum im Schloss Weidenholz ist. Die Ökopartei wirft Bürgermeister Fabian Grüneis (VP) vor, dass er den Wunsch der Gemeinde nach einem Radweg nicht sofort an das Land OÖ weitergegeben hätte. Grüneis betont, dass beide Dringlichkeitsanträge ans Land übermittelt wurden. "Am Freitag war der Radfahrbeauftragte des Landes da, der sich in den nächsten Tagen mit dem Sachverständigen abstimmt", sagt Grüneis. Den Radweg unterzubringen werde aber schwierig, weil zu wenig Platz vorhanden sei. Angemeldet hat sich die Gemeinde zum Beratungsworkshop des Landes, um Verbesserung für den Radverkehr im Ort einzuleiten.
Zu wenig Platz für Radwege. Eine bodenlose Frechheit!
Wer ist mit dem Rad im Alltag unterwegs? Kinder und Ältere!
Es wird den Autos viel zu viel Platz und vor allem der Vorrang eingeräumt.
Schafft doch Orte für Menschen und nicht für Verbrennungsmotoren!