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Großaufgebot an Ärzten und Sanitätern bei Böhse-Onkelz-Konzert

07. August 2019, 00:04 Uhr
Polizei "spioniert" in Berlin vor Welser Rockkonzert mit 40.000 Besuchern
Am 7. September spielt die Frankfurter Rockband "Böhse Onkelz" auf der Welser Trabrennbahn. Bild: WEVA

WELS. Das Direktorium des Klinikums ersucht in einem internen Schreiben Mitarbeiter, für den Konzertabend Spitalsbetten freizuhalten.

Das Konzert der deutschen Rockband "Böhse Onkelz" am 7. September auf der Trabrennbahn hält nicht nur die Polizei auf Trab. Die OÖNachrichten berichteten.

Nun wurde ein interner Brief aus dem Klinikum Wels-Grieskirchen bekannt. Darin schreibt "Das Direktorium" an die "sehr geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter": "… bei vergangenen Konzerten dieser Gruppe kam es immer wieder zu einer größeren Anzahl von teilweise erheblich verletzten Personen bzw. zu einem erhöhten Versorgungsbedarf von Patienten … Sie werden ersucht, auf Ihrer Station einige freie Betten vorzuhalten …" Pressesprecherin Kerstin Pindeus bestätigt den mit 5. August datierten Text und spricht von üblicher Vorgehensweise bei Großveranstaltungen. An diesem Abend sei man bei Unfallambulanz und Notfallversorgung jedenfalls personell gerüstet.

Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer Andreas Heinz weiß von vergangenen Konzerten der Band und deren Fans: "Es gibt mehr Raufereien, Körperverletzungen und erhöhten Alkoholzuspruch: Bei einem Konzert in Deutschland gab es sogar vier Schwerverletzte."

Daher stehen 200 Rotkreuz-Mitarbeiter – darunter fünf Notärzte – bereit. Die Infrastruktur für die "Versorgung Schwerverletzter, Schwererkrankter oder Menschen mit Kreislaufkollaps oder Problemen nach zu viel Alkoholgenuss" wird in den Messehallen aufgebaut. Die Sanitäter kommen aus ganz Oberösterreich, Wels alleine könnte das nicht bewerkstelligen. Der letzte derartige Großeinsatz war beim AC/DC-Konzert im Juni 2010 auf dem Welser Flugplatz. "Auch aus Bayern und Wien kommen Abordnungen. Es geht um den Erfahrungsaustausch, jeder kann von jedem lernen", sagt Heinz.

Unterdessen gibt es eine schriftliche Stellungnahme der Welser VeranstaltungsgesmbH (WEVA), die im Übrigen nichts mit dem Stadtmarketing zu tun hat, zu den Pannen beim Konzert "We love the 90’s" am vergangenen Freitag: "Wir sind uns im Klaren, dass ein großer Teil der geäußerten Kritik absolut berechtigt ist und wir als Veranstalter verantwortlich sind: Wir entschuldigen uns daher in aller Form", schreibt Trixi Haagen. (müf)

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20  Kommentare
20  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 09.08.2019 19:22

Passt zwar nicht so ganz zum Thema, aber es ist mir vorhin so spontan eingefallen.

Was ist doch die heutige Generation arm dran. Die meisten Superstars und Zuschauermagneten sind schon teilweise um die 70 oder drüber.
Die Wahrscheinlichkeit bald nicht mehr auf Tourneen zu gehen, ist relativ hoch.

Was hat denn die heutige Generation für Stars, deren Konzerte sie besuchen, wenn sie älter sind?
Die meisten Karrieren sind viel zu kurz, die Musik zu schnelllebig.

Was heute der Superhit ist, interessiert morgen keinen Menschen mehr.

Es fehlen die richtigen Fans, die es früher gab. Da wurde alles von Kiss, AC/DC, Stones etc gekauft und der kleinste Schnipsel gesammelt.

Heute wird der eine Song runter geladen und Ende ist. Ganze CDs interessieren nicht mehr.

Bushido, Sido und Konsorten kann ich mir schwer auf der Bühne vorstellen, wenn sie mal 60, 70 sind.

Die erfolgreichste Tournee des letzten Jahres hat in Amerika übrigens "Def Leppard" gemacht. Kennt hier kaum noch jemand.

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DerRechte (730 Kommentare)
am 08.08.2019 12:27

Wenn sich die Irren beim Konzert selber verletzen, sollte man das arme Rotkreuz-Personal nicht in Gefahr bringen. Die werden ihre Verletzungen schon überleben.

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renele (3.081 Kommentare)
am 08.08.2019 14:58

Richtig, dass sollte man bei allen linken Demonstrationen auch so handhaben und auch bei radikalen Fußballfans.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.08.2019 15:40

Das bedeutet also, wenn Du zufällig bei einem Fußballspiel in eine Schlägerei verwickelt wirst, dann soll man Dich sterben lassen?

Du wirst es nicht wissen, aber bei Fußballspielen sind auch "normale" Fans, manche sogar mit Frau und Kindern.

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Joob (1.324 Kommentare)
am 08.08.2019 10:06

Wenn diese "Musik" - falls man es so bezeichnen kann - so aggressiv mach, warum wird sie dann überhaupt zugelassen ??
Alkoholverbot ??

Ich hoffe nur, dass die gesamten Kosten der Veranstalter trägt und die öffentliche Hand keine Cent dazu beiträgt !!

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.08.2019 11:26

Aaaach!

Jetzt wollen Sie schon Konzerte verbieten weil die Musik aggressiv macht?

Fußball, Boxen etc macht auch die Leute aggressiv, auch verbieten?!

Die Kosten? Haben Sie überhaupt eine Ahnung was das Land an solchen Veranstaltungen verdient? Vom Image Gewinn für künftige Veranstaltungen ganz abgesehen.

Es wird MwSt fällig, die das Land kassiert! Haben Sie sich schon einmal darüber Gedanken gemacht, wieviel 40.000 Menschen trinken und verzehren?

Wenn jeder nur ca. etwas über 2 Getränke zu sich nimmt, dann sind das mal eben 100.000 Getränke, wo auch das Land Steuern kassiert. Es werden weitaus mehr als 100.000 Getränke sein. Ich denke eher 300.000 +.

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 08.08.2019 11:46

Image-Gewinn ?
Wenn eine rechtslastige Band in Wels gröhlt ?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.08.2019 13:34

Imagegewinn, weil die Stadt sich eindeutig dafür qualifiziert weitere Events dieser Größe veranstalten zu können, wenn alles gut geht.

Evtl. sieht man dann auch mal Bands, die normalerweise nur in Wien spielen!

Das ich über die Onkelz besten informiert bin, habe ich bereits in anderen Postings geschrieben. Das ich kein Fan der Band bin und die Sache eher skeptisch sehe, müsste auch bekannt sein.

Das hat aber alles nichts mit der erfolgreichen Durchführung einer derartigen Großveranstaltung zu tun. Allein darauf kommt es an, dabei ist die Band an sich nebensächlich.

Das Konzert der Onkelz hätte man ja eh nicht verhindert, es wäre nur in einen anderen Ort verlegt worden.

"Gröhlen" ist übrigens eines der Worte, die am meisten falsch geschrieben werden, es heißt "grölen" ……...^^

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einfachWels (344 Kommentare)
am 08.08.2019 08:28

ich mach mir da mehr um den Veranstalter WEVA sorgen. Es macht einen Unterschied ob 40000 oder 14000 Menschen kommen. Wenn da das Bier ausgeht grinsen !!
Trotzdem Wels kann hier nur gewinnen. Hotels, Gastronomie usw. können hier dazuverdienen. Wichtig ist halt nur dass mit Stadt und Marketing und den Gastronomen und Veranstaltern alles genau besprochen wird. Natürlich auch mit vielen weiteren Mitwirkenden wie Polizei, Rettung usw. Früher gab es auch Konzerte in Wels und die waren der Hammer!
Und wegen der Onkels! Also ich glaube die Zeiten sind vorbei und man braucht die Welser Stadtregierung schon gar nicht damit in Verbindung bringen. Typisch ROT GRÜN wieder einmal.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.08.2019 02:28

Passt zwar nicht so ganz zum Thema, aber es ist mir vorhin so spontan eingefallen.

Was ist doch die heutige Generation arm dran. Die meisten Superstars und Zuschauermagneten sind schon teilweise um die 70 oder drüber.
Die Wahrscheinlichkeit bald nicht mehr auf Tourneen zu gehen, ist relativ hoch.

Was hat denn die heutige Generation für Stars, deren Konzerte sie besuchen, wenn sie älter sind?
Die meisten Karrieren sind viel zu kurz, die Musik zu schnelllebig.

Was heute der Superhit ist, interessiert morgen keinen Menschen mehr.

Es fehlen die richtigen Fans, die es früher gab. Da wurde alles von Kiss, AC/DC, Stones etc gekauft und der kleinste Schnipsel gesammelt.

Heute wird der eine Song runter geladen und Ende ist. Ganze CDs interessieren nicht mehr.

Bushido, Sido und Konsorten kann ich mir schwer auf der Bühne vorstellen, wenn sie mal 60, 70 sind.

Die erfolgreichste Tournee des letzten Jahres hat in Amerika übrigens "Def Leppard" gemacht. Kennt hier kaum noch jemand.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 07.08.2019 23:40

Ich verstehe das Theater nicht!

Es finden jeden Tag solche Konzerte statt, ohne das Zeitungen darüber berichten, wie viele Sanitäter, Getränkestände, Toiletten etc. aufgebaut sind.

Bei Clam Veranstaltungen ist eine hohe Anzahl von Sanitätern erforderlich, da muss man mit rechnen das manche Künstler oder Bands den Abend nicht überleben, bezüglich ihres hohen Alters. Mumienstadl.

Keine Sorgen muss man sich bei den Bands machen, wo das einzige originale Mitglied der Sohn von einem entfernten Verwandten ist, der mal einen kannte, der mal in den 60er Jahren 2 Wochen bei der Band gespielt hat.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 07.08.2019 14:04

Und wenn dann etliche Besucher besoffen mit Tempo 200 auf der B1 abreisen, ist die Stimmung perfekt. Wels eben.

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renele (3.081 Kommentare)
am 08.08.2019 14:53

Passiert tagtäglich, Polizei sieht man keine. Die Raser haben hier Tag und Nacht Narrenfreiheit.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 07.08.2019 09:32

Na bravo! Wels kommt wieder in die Schlagzeilen. Einst sprach Landesrat Ernst Neuhauser: "Wichtig ist es nur erwähnt zu werden. Ob positiv oder negativ ist egal." Das war wohl mehr auf die Politik gemünzt. Nur wie kommen Polizisten und Sanitäter dazu, sich mit dem ach so hohen Niveau von Konzertbesuchern Probleme zu schaffen. Vielleicht ist dann wieder ein Handy in der Lage einen Fehleinsatz eines Polizisten aufzunehmen. Übrigens: Gleichzeitig bringen gut bezahlte Schlepper Afrikaner im Mittelmeer in Lebensgefahr und der angedachte Marshall-Plan von Unternehmern für Afrika geht im Kampf um Wahlsiege unter. Es lebe das Highlife in unseren Breiten!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 08.08.2019 01:00

Wahrscheinlich randalieren dort Chaoten und der "schwarze Block".
Nur schreiben das die Medien gewöhnlich nicht.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 08.08.2019 01:03

Und die haben nichts besseres zu tun, als Provokationen, und generelle Aggressionen gegenüber den Polizeibeamten.
Nacher wird dies stets dann als "Polizeigewalt" dargestellt.

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0815-0815 (211 Kommentare)
am 07.08.2019 09:14

Ich dachte, Fr. Haagen verfügt über beste Referenzen und große Erfahrung. Wie konnte dann dieser Flop passieren ?
Jetzt freut sich ganz Wels auf das nächste Großkonzert einer mehr als umstrittenen Band. *sarcasm off*
Die Frage ist, welchen Ruf will sich Wels damit "erarbeiten" ?

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 07.08.2019 10:55

Trixerl hat bei den b. Onkels schon den Badenweiler bestellt grinsen

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wootwo (882 Kommentare)
am 07.08.2019 12:10

Wenn die Organisation bei dieser Veranstaltung wieder schwächeln sollte, dann werden sie ihr in der Tat den Marsch blasen … grinsen

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renele (3.081 Kommentare)
am 08.08.2019 14:56

Wels ist bekannt in ganz Österreich. Bekannt als Drogenstadt, bekannt auch, dass es einen ziemlich hohen Ausländeranteil hat und mir extrem Rotwähler klar machen, dass man nach Wels nicht ziehen kann. Bekannt auch durch Gewaltakten.

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