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Grieskirchner regen sich über hässlichen Container für Raucher auf

Von Michaela Krenn-Aichinger   12.November 2019

Seit 1. November hat es sich "ausgequalmt" in den Lokalen, Raucher müssen nach draußen und Gastronomen landauf, landab suchen nun nach Lösungen für ihre rauchende Kundschaft. In Grieskirchen stellte der Wirt der Tiki-Bar mitten im Zentrum einen Container auf, der an Hässlichkeit kaum zu überbieten ist. Die Kritik daran hat nicht nur die OÖNachrichten erreicht, sondern natürlich auch Bürgermeisterin Maria Pachner (VP). Wie kann das die Stadtpolitik erlauben, noch dazu an so einem prominenten Platz mitten auf dem Rossmarkt, fragen sich viele.

Nun, der Pächter des Lokals, Manfred Koblbauer, hat bereits im Vorjahr die Zusage bekommen, dass er einen Raucherbereich machen darf. Diese Zusage wurde heuer erneuert. "Allerdings haben wir über die Gestaltung zu wenig geredet. Daraus habe ich wieder etwas gelernt, dass man sich auch bei kleinen Vorhaben alles vorher genau anschauen muss", sagt Stadtchefin Pachner, die nicht verhehlt, dass sie mit "dem Kobl" alles andere als glücklich ist.

Wirt Manfred Koblbauer steht zu seiner Entscheidung. "Ich habe den Container aufgestellt, damit die Raucher vor Wind und Wetter geschützt sind, und aus Gründen der Sauberkeit. Die Zigarettenstummel landen im Aschenbecher und nicht am Boden." Außerdem würde der gedämmte Container die Anrainer vor Lärm schützen. Der Container steht auf einem früheren Parkplatz, eine andere Möglichkeit gab es aus Platzgründen nicht, da der Gehsteig natürlich nicht blockiert werden durfte. Koblbauer verspricht für die Adventzeit, den Container noch zu behübschen und weihnachtlich zu schmücken.

Als Dauerlösung wird die Stadt den "Raucherkobl" aber nicht akzeptieren. "Er hat die Genehmigung für diese Wintersaison, dann muss er sich etwas anderes überlegen", sagt Bürgermeisterin Maria Pachner.

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