Für Obmann Martin Wiesinger ist der Sportverein wie eine zweite Familie
MARCHTRENK. Rittern um den Ehrenamtspreis: Marchtrenker ASKÖ-Mitglieder stimmen für ihren Chef.
Mit Schulbeginn starten viele Sportvereine wieder ihre Aktivitäten. Auch bei der Askö ist das der Fall, obwohl schon während der Ferien die Vereinsmitglieder und die Funktionäre sehr aktiv waren: Sie rührten eifrig die Werbetrommel für Martin Wiesinger als Kandidat um den Ehrenamtspreis des Landes.
Wie berichtet, verleihen die OÖNachrichten, TV 1, Tips und Life Radio mit dem Sportland Oberösterreich diesen Titel – zunächst auf Bezirksebene, ehe aus den 16 Gewinnern ein Landessieger gekürt wird. Mitmachen ist einfach: Auf nachrichten.at/ehrenamt klicken und für den Sportfunktionär des Vertrauens stimmen.
Wiesinger, der 49-jährige, selbstständige Computer-Fachmann, steht seit sechs Jahren an der Spitze des Vereins mit rund 750 Mitgliedern. Und der begeisterte Tennisspieler fügt gleich mit einem Lächeln hinzu: "Bei der Marchtrenker Askö sind wir sozusagen in einer Monarchie: Zunächst war mein Vater Alois 26 Jahre Obmann, dann folgte meine Schwester Sabine Floimayr als Obfrau, seit 2013 bin nun ich Chef."
Verständlich, wenn Wiesinger sein sportliches Engagement als Teil einer Arbeit für eine zweite Familie sieht. Fast täglich gebe es etwas für den Verein zu erledigen. Bis zum Frühjahr war sein Arbeitseinsatz noch um ein Vielfaches größer, organisierte er doch den Bau eines völlig neuen Vereinsheims, das im April eröffnet wurde.
Dass ihn seine Vereinsmitglieder, die in den Sektionen Laufen, Tennis, Turnen und Wintersport organisiert sind, für die Wahl zum Ehrenamtspreis nominiert haben, sei für ihn "natürlich eine Ehre." Er hätte es als Person freilich nicht gebraucht, hoffe nun aber auf viele Stimmen: "Denn wenn ich den Bezirkssieg erringe, kann ich die 1000 Euro Dankeschön-Prämie dem Verein für die Nachwuchsarbeit zur Verfügung stellen", kündigt Wiesinger an.
Nächste Generation ist aktiv
Apropos Nachwuchs: Bei den Burschen und Mädchen, die Tennis spielen, ist bereits die nächste Generation der Familie im Einsatz: "Sohn Stefan ist Nachwuchstrainer", sagt Wiesinger. Vielleicht hält der nun 25-Jährige in einigen Jahren die Familientradition aufrecht und wird nächster Askö-Obmann – ganz im Sinne der Marchtrenker Sport-Monarchie.
OÖ. Mobilitätspreis ging an die Stadt Wels
Viele Motivatoren machen den Welser Businessrun zu einem großen Lauffest
B129: Pkw krachte gegen Sattelauflieger
Radsport-Champions zieren Rückwand von Welser Hotel
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.