FPÖ-Postenschacher belastet Koalition
Bürgermeister Rabl drückte mit SPÖ-Hilfe neuen IT-Chef mit freiheitlicher Vergangenheit durch.
Die blau-schwarze Koalition steckt in der Krise. Zwischen Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und Stadtparteiobmann Peter Csar (ÖVP) herrscht eine massive Verstimmung, ausgelöst durch einer Personalentscheidung, die das freiheitliche Stadtoberhaupt mangels schwarzer Rückendeckung mit der SPÖ aushandelte.
Nach dem Abgang des früheren IT-Chefs Karl Reisinger musste sich der Bürgermeister um einen neuen EDV-Zampano umsehen. Reisingers Tätigkeit für den Magistrat war von Verrechnungspannen bei den Kindergartengebühren, zahlreichen Kündigungen und wiederholter Kritik an dessen Führungsstil überschattet.
ÖVP meldete Vorbehalte an
Nach einer ersten missglückten Ausschreibung fand Rabl in Roland Payrleithner den für ihn passenden Nachfolger. Der IT-Mann arbeitete zuletzt am Welser Klinikum. Sein Vorgesetzter Elmar Flamme wechselt ebenso zum Magistrat, wo beide die Rollen tauschen: Payrleithner wird IT-Leiter, der aus Deutschland stammende Flamme wechselt in die zweite Reihe.
Im Personalbeirat und im Stadtsenat meldete die ÖVP Vorbehalte an. Man wolle Payrleithner näher unter die Lupe nehmen und glaube zum aktuellen Zeitpunkt nicht, dass er der richtige Mann sei, um die Stadtverwaltung ins digitale Zeitalter zu führen. Dass der neue IT-Chef vor rund 25 Jahren dem harten Kern des Rings Freiheitlicher Jugend angehörte und in dieser Zeit mit dem späteren Bürgermeister sogar auf Wahlplakaten posierte, dürfte die Einwände der Schwarzen weiter verstärkt haben. Die nächste blaue Umfärbung wollten Csar und Konsorten nicht widerspruchslos hinnehmen.
Da traf es sich gut, dass die SPÖ im Personalbeirat nach der Abweisung des Bündnispartners den Personalwunsch des Bürgermeisters erfüllte. Vom Postenschacher profitiert auch Kulturreferent Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ), der seinen "Tag der Kultur" nach einer ersten Absage nun doch noch dieses Jahr veranstalten darf.
Eine weitere Personalie wäre auch ohne Abtausch durchgegangen. Das Familienmitglied eines SPÖ-Funktionärs hatte bei seiner Bewerbung um einen Sozialposten die mit Abstand beste Qualifikation von allen Kandidaten.
Dass der neue IT-Chef mit einer kräftigen Aufzahlung bedacht wird, begründete der Bürgermeister mit der starren Gehaltsstruktur im öffentlichen Dienst. Diese sei ein Hindernis auf der Suche nach geeigneten Bewerbern.
Systematische Umfärbung?
Nun lässt sich trefflich streiten, ob der politische Farbenwechsel am Magistrat systematisch erfolgt. Jedenfalls wurden in jüngster Zeit viele Spitzenpositionen mit parteinahem Personal besetzt. Den früheren FPÖ-Fraktionschef Georg Parzmayr ernannte Rabl zum Leiter der Bezirksverwaltung. Daniela Richter, langjährige Büroleiterin des Bürgermeisters, machte einen Karrieresprung zur Chefin der Präsidialabteilung. Gerüchten zufolge soll auch Richters Schwester aus der Privatwirtschaft ins Bürgermeisterbüro aufrücken. Eine offizielle Bewerbung liegt vor. Der Personalbeirat hat darüber noch nicht entschieden.
"Die Koalition steht auf dem Prüfstand", reagiert Csar auf den jüngsten Postenschacher verärgert. Dass die FPÖ mit der SPÖ gemeinsame Sache macht, stelle für das Klima unter den Bündnispartnern eine große Herausforderung dar, so Csar auf Anfrage. Von der Gefahr des Scheiterns will der VP-Chef noch nicht sprechen. Weitere Belastungsproben wolle man aber nicht mehr hinnehmen.
Ich frage mich, was aus den hehren Grundsätzen der Objektivierung geworden ist. IT-Chef scheint mir jetzt nicht so der parteipolitische Paradeposten zu sein. Klingt eher nach Managementposition. Man würde meinen, dass so ein Posten öffentlich ausgeschrieben und dann allenfalls nach einer Anhörung an den oder die Bestgeeignete vergeben wird.
Sie Ahnungsloser, der IT-Chef kennt alle Strukturen und Entscheidungsfindungswege die sind in der EDV abgebildet. IT ist ein strategischer Posten und wenn dieser mit parteipolitischem Hintergrund geführt wird, wird es sehr eng mit der Informationsfreiheit werden.
Als Herr über die Daten hat er die Möglichkeit Abfragen nach Wunsch zu generieren die dem Genehmen zugänglich sind anderen nicht.
Es wird teuer werden wenn Sie sich den Werdengang der zwie vom KH Wels ansehen.
vgl. dazu BVT mit Amon und die ÖVP Insider.
Welche hehren Ziele der Objektivierung meinen Sie ?
Die bei der Gespag, der Baudirektion, der Univerwaltung, etc.,
um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Herr Csar, aus der Sicht unseres BM ist es wohl besser, auf mehreren Füßen zu stehen. Üben sie sich also in Bescheidenheit, bei allfälligen Neuwahlen in Wels hätte die ÖVP mit dem schwachen Dauerlächler Lehner wohl Mühe, die 4%-Hürde zu überspringen. Also, schön leise sein!
wenn Resch mit eigener Liste kommt, dann High Noon für 3xPeter: Csar, Lehner und Jungreithmayr!
der "Colt" fürs Politfinale der Cashreichen Drei ist geladen
Alles sans gleich am Futtertrog, auch die Grünen bzw. werden die Leute durch die Politik so. Das ist auch der Grund warum kein integrer und anständiger Mensch dort jemals hingeht. Buckeln, lecken, schleimen, Maul halten. Nein, danke. Lieber LEISTE ich EHRLICH und kann mich am Abend in den Spiegel schauen.
Und wer soll dann noch Politik machen?
Csar schwimmen die Felle davon, er wollte wohl das System Stelzer auch nach Wels verpflanzen, bei dem nur parteitreue ÖVPler zum Zug kommen, auch wenn andere Bewerber besser qualifiziert sind.
Der Ploier ist das Pendant zu einem Reindl-Schweighofer oder eines Wieser. Am Hertha- Platz saß er vor Jahren in unmittelbarer Nähe mit seinen "Freunden".Pfiat di God" kann ich da nur sagen. Wie sagt der Verstand, schaue dir die Freunde an, dann weißt du es mit wem du es zu tun hast.
Rabl schart eben seine Jugendfreunde um sich. Da hat man viel miteinander erlebt und weiß worüber man am besten schweigt. Den Bürger macht man zwar weiß, dass das die beste Wahl ist. So wie es der Kurz im Bund macht. Die Botschaft hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Wenn ich als SozDem die IT-Abteilung an die Blauen ausliefere, um einen Kulturtag (!) zu bekommen, wäre mir klar, auf welcher Seite ich stehe.
Beschämend diese Packelei der Welser SPÖ! So wird's nix werden bei der nächsten Wahl.
Und eine Frage: wird der blaue Farbtopf nicht schön langsam leer?
Im Artikel wurde vergessen (bewußt?), dass die Tochter des Buttingernachfolgers - neuer Parteisekretär) Sim...….den gut dotierten Job von Rabl bekam.Daher schäumt der schwarze Clan . Freundschaften mit Schreiberlingen sind da auch noch wichtig und wennn die Welser ÖVP an Fachkräftemangel leidet, sollen sie den Ploier zurückholen. Der überholt den Lehner, der in der Rettungsgasse steckt, leicht am Pannenstreifen. Übrigens - fährt man in Schweden noch LINKS?
Passt schon wenn gute Leute aufgenommen werden. Das die Roten sich selbst abserviert haben. sollten sie mal einsehen. Und die Schwarzen sollten endlich mal einsehen, dass die meisten keine rot/ schwarze Koalation wollen.
Gute Leute? Dieser neue blaue IT'ler ist in Wahrheit auch "nur" ein Funtionär. Z.B. im Vorstand der "Abenteuer Familie".
Woher haben sie diese Info bzgl. Abenteuer Familie?
Auf der Website wird man fündig.
Payrleitner war bei Vereinsgründung im Vorstand.
Aber jetzt nicht mehr...
Und was genau ändert das?
Was hat Abenteuer Familie mit den IT-Kompetenzen des neuen Abteilungsleiters zu tun? Nichts - würde ich sagen!
Alle sind böse.
Außer meine Blauen.
Die FPÖ schiebt sich gegenseitig die Posten zu, dass einem schlecht wird. Genau wie damals die Roten. Ich erkenne keinen Unterschied, außer dass die blauen Schlümpfe heute noch felsenfest das Gegenteil behaupten. Lächerlich.
Und du glaubst das auch noch...
11. Gebot: Du sollst dich nicht täuschen (lassen)
Wenn der Eine einen Huasta macht,
und der Andere einen Schaß läßt,
dann sehen die oön darin
die lange ersehnte Belastung der Koalition.
Seit Jahrzehnten schanzen sich die drei Stadtsenatspartei alles gegenseitig zu, schweigen in den vielen kleinen Korruptionsfällen ("sagst du bei mir nix sag i bei dir nix"). Früher bekamen die Roten das größte Stück vom Kuchen, jetzt die Blauen. Das Ganze ist völlig intransparent, die Sitzungen sind geheim, was an die Öffentlichkeit kommt ist nur die Spitze eines Eisberges. Das ist das Grundproblem der Stadt mM.
Komisch. Wenn die Roten (und Schwarzen) das machten, dann war das immer sooo böse. Postenschacher, wäh!
Jetzt machen es die Blauen (mit Unterstützung der Roten), und die Schwarzen regen sich auf. Für die Blauen ist es hingegen völlig in Ordnung.
Verstehe das, wer kann (und will).
Hoffentlich ist dem Rauscher nix passiert! Ein Welser FPÖ-Artikel und gegen Mittag noch ohne dessen Kommentar - mir schwant Schlimmes.
Hängt am Schranken
Mir tut er ehrlich gesagt leid.Er bräuchte wirklich ärztliche Hilfe.Des ist ernst gemeint.Schau mal bei Facebook vorbei.Lachst dich kaputt.Er wird demnächst wieder delogiert.Dieses Mal in Wartberg/Krems.
belastet Koalition ?
Hat sich da der Herr Journali
Etwas aus der Nase gesaugt ?
Oder ist bei ihm der Wunsch
der Vater des Gedanken ?
Ja, wenn der Trog zu klein ist.
Wels bleibt eine Stadt der Viehhändler!
stimmt - aber zu 99% nur Schafe (jo koa Schweindl!)
Es ist leider soo,furchtbar nur wenn da Leute in Ämter gehievt werden und keine aber wircklich keine Ahnung von der Materie haben.Einzige Qualifikation = blaues Hemd ect.???
Umfärben tut gut in Wels, speziell dann, wenn Rabl auf vernünftige reale Sozialdemokraten zurückgreift um dann gute Entscheidungen durchzusetzen. Wenn Mega-Plauscher Zar Peter (Kommunist lt Resch)und dann Wirtschaftsbundzauberlehling Kleinpeterle noch untereinander catchen ist das gut für 2021. Kleinpeterle wird dann seine 9% schon zusammenbringen. Eine Koalition der Blauen mit Realos der SPÖ täte der Stadt gut. Der schwarze Intrigentenstadl gehört in die Versenkung geschickt (wo war die Leistung des Peter L? Ploier hatte um 8 % mehr an Stimmen und mußte gehen, Kleinpeterle wieviel? Peinlich diese ÖVP in Wels!!!!
Stelzer bitte sprich ein Machtwort!
Wenn'S mit dem LH eh auf du & du sind,
könnten'S ihm Das ja persönlich sagen.
weiß er schon!
Wird da ein Schwarzer nicht bald im neuen Dachverband der Sozialversicherungsträger gebraucht?
Dann kann ihm Wels eh bald egal sein.
im Besenkammerl
da würde der csar gut hinpassen😉😂😂
Der kriegt die Rumpelkammer!!!!
Eines muss man dem Bürgermeister schon lassen, ist die Durchsetzung mit dem Koalitionspartner nicht möglich, so wirft er ein Bonbon in die SPÖ Menge, diese schnappt dieses, aus Gier, Verzweiflung oder alten Mustern und schon läuft es nach Plan. Diese von den Parteien initiierten Familientauschgeschäfte auf Kosten des Steuerzahlers sind eigentlich unerträglich.
Ich habe eine gute Idee, wie die grosse Belastung für Herrn Csar und seine Stadt-ÖVP flugs reduziert werden könnte: Einfach einen oder zwei ÖVP-Günstlingen einen schönen Magistrats-Posten zuschanzen, dann passt es wieder mit dem "Postenschacher" und dem "Umfärben".
Das nennt sich "Österreichische Lösung" und alle Parteien, die je an der Macht waren, beherrschen sie und schweigen, wenn sie selbst sie praktizieren und wehklagen gar schröcklich, wenn es die anderen tun.
Die bessere Lösung wäre überhaupt, allgemein und demokratisch:
Regierende (Exekutive) dürfen keine Parteifunktionäre sein, die für die Wahlergebnisse verantwortlich gemacht werden können. Ähnlich wie Richter und Staatsanwälte.
Spitzenkandidaten der Parteien dürfen nur in der Legislative tätig werden, in der sie die Exekutiven kontrollieren.
Ich beschwer mich ja oft über die FPÖ, aber sich über die Umfärbung zu beklagen finde ich etwas zu simpel.
Das ist nämlich nicht (nur) ein blaues Problem, sondern ein allgemein Österreichisches in der Politik.
Da spielt die Farbe keine Rolle, alle Parteien machen in erster Linie Politik für sich selbst und ihre Leute -und da meine ich Parteimitglieder/-freunde.
Die Umfärbung geschieht bei jedem Machtwechsel seit ich geboren bin. In Wels hat man es nur begrenzt miterlebt weil eben immer die SPÖ an der Macht war.
So gut wie alle Politiker füllen immer zuerst ihre eingen Taschen, dann die Taschen der Partei, und wenn dann noch was für das gemeine Volk übrig bleiben sollte, wird es für irgendein Alibiprojekt verschwendet das sich im Wahlkampf gut verkauft, damit man möglichst lange an der so sehr ersehnten Macht bleiben kann, damit der nie endende Hunger nach mehr Macht & Geld weiter gestillt werden kann.
Freunde darf man nicht verkommen lassen, im Gegenteil, man muss für sie gut sorgen. Sie gehören schließlich sozusagen zur erweiterten Familie. Die Dankbarkeit der Umsorgten hält dann oft viele Jahre, ja manchmal sogar ein Leben lang. Das ist doch was Schönes.
Die Blauen schanzen sich auf allen Ebenen völlig ungeniert gegenseitig die Posten zu. Zahlen darf das der Steuerzahler. Man kann durchaus sagen, Österreich ist vom Regen in die Traufe gekommen.
Die Blauen schanzen sich ganz ungeniert
mit Hilfe der Roten Posten zu-
und diese machen das natürlich
aus purer Nächstenliebe ohne Gegenleistung !
Da sind wir wirklich vom Regen in den Regen gekommen.
Wurde eigentlich irgendein Posten mit jemanden nachbesetzt, der nicht mit dem Rabl verbandelt ist?
Man sieht eh was rauskommt. Wegen dem IT- Chef haben gute Mitarbeiter gekündigt. Wegen dem Streit zwischen Stadtplanung und Baudirektor kündigen qualifizierte Leute. Wenn das so weitergeht, bricht der ganze Apparat mal zusammen. Aber das interessiert den Herrn Bürgermeister nicht.
Vermutlich kontruiert Herr Famler da wieder mal etwas, was im Magistrat selbst niemanden aufregt.