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Flyers-Trainer zur Corona-Saison: "Für die Psyche der Sportler ist es hart"

Von OÖN, 29. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Flyers-Chefcoach Sebastian Waser steht in Wels bis Sommer 2022 unter Vertrag. Bild: GEPA/Friedl

WELS. Sebastian Waser sieht sein Team auch wegen finanzieller Einschnitte in Außenseiterrolle.

Heute trifft Raiffeisen Flyers Wels daheim auf das Team von UBSC Graz. Die auf Rang sechs platzierten Welser sind gegen die Steirer klare Außenseiter. Im Interview erklärt Wels-Coach Sebastian Waser, warum dieses Spiel für den Saisonverlauf so wichtig ist.

OÖNachrichten: Was ist gegen die Grazer zu erwarten?

Sebastian Waser: Situationstechnisch ist es wichtig, dass wir bei diesem Spiel anschreiben. Das wird nicht leicht werden, weil Graz derzeit die stärkste Mannschaft der Liga stellt und von den letzten fünf Spielen vier gewonnen hat. Für die Qualifikation in den Top Sechs wäre es gut, wenn wir gewinnen würden.

Ihr Team liegt auf Platz sechs mit nur zwei Punkten Abstand auf den Zweitplatzierten Gmunden, der aber um ein Spiel zurückliegt. Was ist Ihr Saisonziel?

Die Liga ist in dieser außergewöhnlichen Saison sehr ausgeglichen. Unser sportliches Hauptziel ist ein Platz unter den ersten sechs und im Anschluss das Play-off. Wenn wir es nicht schaffen, geht die Welt auch nicht unter. Wir mussten heuer aufgrund der Pandemie-Saison starke Einschnitte vornehmen und haben deshalb jüngeren Spielern eine Chance gegeben. Mit dem Erreichen der besten sechs wäre alles andere eine Draufgabe.

Ist es nicht der Anspruch jedes Bundesligateams, den Meistertitel zu holen?

Der Titel ist in weite Ferne gerückt. Es hängt auch sehr stark von den Sponsoren ab. In dieser Saison müssen wir uns mit weniger ambitionierten Zielen zufriedengeben. Wirtschaftlich und sportlich geht es darum, sich wieder zu etablieren und die Spieler auf ein höheres Niveau zu bringen. Daher wäre das Erreichen des Viertelfinales ein großer Erfolg.

Vom Virus selbst blieb das Team offensichtlich verschont.

Das war nicht nur Glück. Es haben auch unsere Sicherheits- und Hygienekonzepte perfekt gegriffen. Im Verein gab es gefühlte 400 Testungen ohne einen einzigen Coronafall.

Wie schützen sich die Spieler gegen das Virus?

Wir kasernieren uns ein. Das zeigt sich aber auch in den Ergebnissen. Es ist nicht leicht, die Mannschaft bei Laune zu halten. Den Spielern fehlen die sozialen Kontakte. Für die Psyche der Sportler ist es hart. Ich dagegen bin als Coach in einer privilegierten Situation. Ich fahre tagsüber ins Trainingszentrum und nachts wieder nach Hause. Es ist eine Ausnahmesituation. Trotzdem ist der Spitzensport in einer privilegierten Lage, weil er immerhin ausgeübt werden darf.

Die Profis spielen in leeren Hallen. Dem Verein fehlen durch das Aussperren der Zuschauer wichtige Einnahmen. Wie wirken sich diese Einschränkungen auf die sportlichen Leistungen aus?

In der Liga gibt es Vereine, die haben im Normalfall viel weniger Unterstützung und kommen mit den leeren Rängen deshalb besser zurecht. Das hat auch dazu geführt, dass die Mannschaften heuer so eng beisammen sind wie noch nie. Wir haben eine tolle Fankultur und im Schnitt rund 600 Zuschauer bei den Heimspielen. Das Derby gegen Gmunden ist meistens ausverkauft.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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neustadt1 (48 Kommentare)
am 29.12.2020 10:12

Zuerst waren es die Spieler, dann wurde er verkannt und nun sind es die Sponsoren.
Fast wie im Kommunismus wo ein Trainer für 5 Jahre ein sicheres Leibern hat. Herr Waser ist ja nie um eine Ausrede verlegen ihm wird ja auch in Zukunft einiges einfallen um von sich abzulenken. Bin gespannt wie lange die Geldgeber hier noch zusehen bzw. Mitleid haben. Bei manchen Fans ist er schon jetzt unten durch. Das Gespann Dittrich und Waser ist an Erfolglosigkeit nicht mehr zu toppen.

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rinoa1986 (1 Kommentare)
am 30.12.2020 10:14

dieses Kommentar ist rein emotional und total persönlich gegen diesen Trainer-
Null Fachexpertise gar nichts ...
Sie kritisieren genau , das was Sie jetzt selbst tun.
Immer Trainer schuld ist auch die halbe Wahrheit und genau so wie „immer Spieler schuld“
Aber dieses Kommentar scheint rein auf persönlicher Ebene zu sein
Schade, dass man Sport nicht rationaler sehen kann

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vwmaster (2 Kommentare)
am 30.12.2020 17:12

Lieber Norbert! Einen unerfahrenen bsl Trainer einen 5 Jahresvertrag zu geben ist schon ein Armutszeugniss für diesen Verein!!

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vwmaster (2 Kommentare)
am 29.12.2020 08:23

Würde mal nach einen neuen Trainer ausschau halten um wieder erfolgreich zu sein.

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