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FC-Vorstand wehrt sich gegen Fußball-Fusion

12. November 2019, 06:00 Uhr
Mitglieder des FC Wels entscheiden über die Welser Fußball-Fusion
(Symbolbild) Bild: Hörmandinger

WELS. Aus der Welser Fußball-Ehe wird wohl nichts.

Der Vorstand des FC Wels drohte gestern nach einem Gespräch mit Bürgermeister Andreas Rabl (FP), die Fusionsgespräche platzen zu lassen. Zuvor habe Rabl dem Verein die Streichung öffentlicher Gelder angekündigt.

FC will eigenständig bleiben

Vereinssprecher Lukas Aitzetmüller zur Welser Zeitung: "Der Bürgermeister wollte heute vom Vorstand wissen, wie wir zur beabsichtigten Fusion stehen. Wir haben ihm unseren Standpunkt erklärt und ihm klargemacht, dass wir als Verein eigenständig bleiben wollen." Eine Fusion sei laut Aitzetmüller aus heutiger Sicht unwahrscheinlich: "Wenn man sich beim FC Wels umhört, findet man wenig bis gar keine Befürworter." Die Mitgliederabstimmung am 28. November werde aber durchgeführt, versicherte der Vereinssprecher.

Hertha-Obmann Roland Golger befürchtet, dass ihm die Gesprächspartner verlorengehen: "Der Vorstand des FC Wels hat mir heute mitgeteilt, dass er geschlossen zurücktritt, wenn sich die Mitglieder für die Fusion aussprechen." Aitzetmüller korrigiert: "Nicht der gesamte Vorstand, sondern einzelne Mitglieder haben ihren Rücktritt angekündigt.

Tatsächlich steckt der FC Wels in einer nicht nur sportlich schwierigen Situation. Die Rede ist von einer sechsstelligen Schuldenlast, die dem Verein zu schaffen machen soll.

Die Gerüchte über leere Kassen würden bewusst geschürt, glaubt Aitzetmüller: "Es gibt Leute, die uns als Pleiteverein darstellen. Das höre ich seit zehn Jahren, seit ich beim Verein als Funktionär tätig bin. Wenn das stimmen würde, wären wir schon die längste Zeit pleite." Dass man sich beim FC Wels nach der Decke strecken müsse, sei kein Geheimnis.

Golger bleibt auf Kurs

Die Hertha wird ihre Mitglieder bei der Generalversammlung am 24. November befragen: "Wir werden dort ganz wertfrei eine Präsentation vornehmen. Dann wird es eine Diskussionsrunde und eine Abstimmung geben", kündigt Golger an. Der Unternehmer gilt als Motor der Welser Fußball-Ehe. Die Drohungen des Stadtrivalen wollte er gestern nicht kommentieren: "Wir bleiben auf Kurs. Die Chance, sportlich nach oben zu kommen, haben wir nur gemeinsam." (fam)

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 13.11.2019 16:21

Hab das vor 2 Wochen das erste mal gehört - hab dann extra in denn bei denn Zuschauerzahlen nachgeschaut - scheint dort mehr Proplemme als eine mögliche Fusion zu geben !! Bei einer 60 000 Einwohnerstadt sind nämlich diese Zuschauerzahlen eine Katastrophe- diese Zuschauerzahlen gibts auch bei uns in der 1 Klasse !!

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 13.11.2019 16:23

Naja -ich sollte es vorher lesen -bevor ich es abschicke !!!

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 12.11.2019 19:07

Bei der Fusion geht es in Wahrheit eh nur um die Sportanlage in Wimpassing. Warum soll die Anlage aber nicht zwei Vereinen dienen können. Alles nur eine Frage des Spielplanes.

WSC braucht sportlich den FC Wels nicht. Und für die Nachwuchsarbeit in Wels wäre ein weiterer Verrein weniger eine Katastrophe. Schon die Union verschwand spurlos bei der Fusion mit der Eintracht.

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Welser123 (288 Kommentare)
am 12.11.2019 13:25

Rabl handelt richtig. Der FC WELS ist abgewirtschaftet worden. Für Jugendarbeit und dergleichen werden ohnehin viele Funktionäre und Trainer gebraucht, da braucht man sowieso Personen von beiden Vereinen. Und Aitzetmüller ist beim FC auch nicht jedermanns Darling. Also liebe FC-Funktionäre gebt euch einen Ruck zum Wohle des Welser Fußballs.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.954 Kommentare)
am 12.11.2019 13:21

WSC Herta und die Eintracht Wels, spü`n gegeneinander am Welser Fußball Feld, bündelt Eure Kräfte, lasst`s das EGO sein, dann wird Wels der Sieger sein! GEMEINSAM ist die DEVISE und das hat ZUKUNFT!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2019 17:24

Waren die nicht schon einmal fusioniert? So vor ca 40 Jahren?

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 12.11.2019 19:02

nö, das waren WSC & Hertha

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pennystock (99 Kommentare)
am 12.11.2019 12:27

Dass aus zwei erbitterten Konkurrenten nicht von heute auf morgen die besten Freunde werden ist klar. Dass aus zwei eher mittelmäßigen Mannschaften nicht gleich der nächste Bundesligaverein wird, ist ebenso klar. Aber von vorne herein jede Fusion abzulehnen, obwohl man sich sowohl sportlich als auch finanziell beim FC Wels " nach der Decke strecken" muss, ist nicht logisch. Ohne Fusion gibt es für den FC Wels in naher Zukunft nicht viel zu gewinnen. Beim letzten Match waren geschätzte 50 Zuschauer, die ein desaströses 1:6 gesehen haben. Ob da für die Mitglieder des FC Wels nicht doch eine Fusion die bessere Variante wäre?

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hasta (2.848 Kommentare)
am 12.11.2019 10:10

Auch eine Fusion wird sportlich nicht all zu viel bewirken. Ob dadurch ein fusionierter Verein FC Wels/Hertha Wels künftig in einer höheren Liga spielt darf stark bezweifelt werden.
Verständlich sind jedoch die Bemühungen hins. einer Fusion, dass seitens der Stadt weniger Steuermittel eingesetzt werden müssen, als gegenwärtig.

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beamter (60 Kommentare)
am 12.11.2019 08:27

Ich fordere den Rücktritt von Bgm. Dr. Andreas Rabl. Der Bürgermeister darf keinen Verein mit Druckmitteln (keine Förderungen mehr) zur Fusion zwingen. Auch wenn der blaue Rabl ein Herteraner ist. Sie dürfen als Bürgermeister keine blaue Vereinsbrille aufsetzen.
Die Politik kann nur als Vermittler und Verhandler auftreten. Aber das entspricht nicht ihren diktatorischen Führungsstil. Gleiches recht für Alle. Außerdem ist schon genug Geld in das Mauth-Stadion geflossen. Aber bei diesem laienhaften Ausbau hatten sie ja auch ihre blauen Finger im Spiel. Die Mitglieder des FC Wels trauen Ihnen nicht. Ich auch nicht, und viele andere Magistratler auch nicht mehr. 2021 wird abgerechnet Herr Ex-Bürgermeister.

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beamter (60 Kommentare)
am 12.11.2019 08:34

Blau blau blau blüht der Enzian, aber nicht mehr lange wie es scheint.
Die FPÖ ist ihr eigener Totengräber.

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bibsi43 (278 Kommentare)
am 12.11.2019 08:25

Da habens wieder Angst um die eigenen Posten, doch nur gemeinsam wird es eine starke Einheit sein. Bitte lieber FC-Wels, mal alles anhören und net gleich sagen, dass ihr das nicht wollt.

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MartinH (1.114 Kommentare)
am 12.11.2019 06:24

Genau so macht man das nicht. Öffentlich über die Medien Dinge ausrichten und ein Bgm. der droht! An den Fußball denkt niemand.

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spru2580 (281 Kommentare)
am 12.11.2019 11:09

Rabl geht ja eh nach Wien - dort fusioniert er die FPÖ mit den normalen ROTEN, Kroiss wäre guter Nachfolger in Wels. Schinninger wird Stoff geben in Wels!!

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