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Ersatz für Jugendherberge: Wels fördert Nächtigung junger Gäste

13. Februar 2019, 03:44 Uhr
Ersatz für aufgelassene Jugendherberge Stadt fördert Nächtigung junger Gäste
Seit zwei Wochen ist die Welser Jugendherberge endgültig Geschichte. (OÖN)

WELS. Jugendliche zwischen 14 und 18, die in Welser Hotels nächtigen, erhalten von der Stadt zehn Euro.

Seit Ende Jänner ist auch das Jugendherberge-Provisorium im ehemaligen, nun stadteigenen Hotel Greif Geschichte. Gestern präsentierten Politik und Tourismus Ideen, wie junge Gäste künftig in Wels preiswert nächtigen können.

Die Stadt stellt in Form einer Tourismusförderung 10.000 Euro bereit – wenn Besucher zwei bis fünf Nächte in Welser Hotels/Pensionen buchen. Einzelgäste im Alter von 14 bis 18 Jahren und Studenten (ohne Altersbegrenzung) können über die Homepage des Tourismusverbandes einen Gutschein lösen (zehn Euro/Nacht), der beim Bezahlen der Hotelrechnung eingelöst wird.

Auch Kinder, Schüler oder Studenten, die in Gruppen reisen, kommen in den Genuss dieser Förderung. Gastgeber von "Nachwuchs-Großveranstaltungen" (Jugend-Medien-Festival "Youki", Judo-Colop-Masters, Speedo-Schwimm-Meeting, Fußball- oder Tennis-Turniere ...) können beim Jugendreferat der Stadt um finanzielle Unterstützung ansuchen. Es wird dann je nach Bedarf individuell entschieden, in welcher Höhe die Förderung ausbezahlt wird.

Immer mehr Jugendliche weichen auch auf Quartiere aus, die sie über die Internet-Plattform "Airbnb" buchen. Auch in Wels gibt es etliche derartige Angebote.

Die im Areal des Jugendzentrums Schl8hof untergebrachte Jugendherberge wurde im Dezember 2016 von der FPÖ/ÖVP-Koalition zugesperrt, die Räume in ein "Sozialpsychisches Kompetenzzentrum" umgewandelt. Danach betrieb ein Welser Gastwirt die Jugendherberge im Hotel Greif. (müf)

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10  Kommentare
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Klara_Hummel (16 Kommentare)
am 13.02.2019 14:47

Die Schließung der Jugendherberge war ein großer Fehler, das wissen die Herrschaften mittlerweile selbst. Das jetzt präsentierete, verkomplizierte System, das sich sicher die Allergescheitesten ausgedacht haben, ist an Unsinnigkeit kaum zu toppen und geht völlig an der Idee und den Bedürfnissen junger Leute und Familien vorbei, die billige Quartiere bevorzugen.

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santabag (5.916 Kommentare)
am 13.02.2019 14:28

Was hat Wels so Tolles zu bieten, dass man als Jugendlicher dort mehr als bloß eine Nacht verbringen will?

Oder handelt es sich bloß um Sponsoring für ein paar Hoteliers, die dann bei Wahlen als FPÖVP-Parteispender nützlich sein sollen?

Wenn eine Nacht in einem Welser Einzelzimmer angeblich 70 bis 100 Euro kostet, dann kommen Jugendliche auch dann nicht, wenn die Förderung mindestens 30 Euro ausmachen sollte.

Bessere Idee: Veranstaltungen von Vereinen bzw. Institutionen fördern, wo eine gewisse Anzahl an Nächtigungen zu erwarten ist. Da kann man mit ein paar Euro mehr für ein besseres Programm auch mit mehr Publikum rechnen. Dann braucht man nicht einzelne Hoteliers sponsern, auch wenn die dann vielleicht traurig sein sollten ...

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tramway (663 Kommentare)
am 13.02.2019 09:00

Da in Wels sowieso nur mehr Hinterwäldler-"Events" statt finden kommen auch keine jungen Leute. Problem gelöst.

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wootwo (882 Kommentare)
am 13.02.2019 07:42

Ein Einzelzimmer kostet bei den Hotels in Wels zwischen 70 und 100 Euro. Die Nächtigung Plus in der Jugendherberge in Linz kostet 40 Euro, auch inkl. Frühstück. Die Hoteliervereinigung, und die Wirtschaftskammer bekämpfen AirBnB, Welser Hoteliers sitzen in deren Gremien. Da hat der touristische Weitblick für Jugendliche wieder einmal nur bis zur eigenen (Hotel)Haustüre gereicht.

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 13.02.2019 08:48

Warum wird gejammert? 40 Euro plus Zugticket ist eh günstig und wirklich kein Aufwand!

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schallimar (689 Kommentare)
am 13.02.2019 09:06

Ihr Ansatz ist also: sudert nicht, geht lieber nach Linz in die Jugendherberge und fahrt halt dann nach Wels? Okay, sie scheinen das ernst zu meinen, oder? Really?
Dass eine Stadt wie Wels - immerhin 2t-größte Stadt in OÖ - mit dem Anspruch ein Zentrum zu sein, mit dem Anspruch wieder jung und attraktiv für Junge zu werden, mit dem Anspruch Konzerte und andere Jugendkultur-Veranstaltungen auszurichten eine günstige Übernachtungsoption wie eine Jugendherberge haben sollte, ist aber schon verständlich, oder? Und wenn man es so anlegen würde wie beispielsweise in Irland, wo es in jedem Kaff ein Youth Hostel gibt, und sich für diese Klientel anbieten würde, dann wäre sogar eine größere Jugendherberge in städtischem Besitz recht gut ausgebucht. Dafür müsste man halt auch was machen. So aber scheint es, dass versucht wird den lästige Konkurrenz für die schwächelnde Welser Hotellerie zu beseitigen...

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KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 13.02.2019 14:12

Der stolzen Österreicherin scheint ein attraktives Angebot in Wels für Jugendliche egal zu sein. Das ist einmal mehr sehr rückschrittlich und kurz gedacht. Dass sich die Blauen im Gestern wohler fühlen als im Morgen ist ohnehin bekannt!

In diesem Fall verschenkt man aber kampflos eine Generation bzw. setzt sich nicht in ein attraktives Licht. Das finde ich schade für Wels!

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at00d9 (118 Kommentare)
am 13.02.2019 07:39

Ich bin parteipolitisch was Wels betrifft so dermaßen neutral (sie stehen sich alle um nichts nach..) aber diese Aktion und die AirBnb Aussage zeugt von unfassbarer Gleichgültigkeit/Inkompetenz.

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 13.02.2019 07:27

Das ist eine absolut lächerliche Aktion. Die Welser machen sich damit zum Affen.

Zum Lachen, wenn's nicht traurig wäre.

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schallimar (689 Kommentare)
am 13.02.2019 06:13

Super,
10,- wenn ich als Jugendlicher mind. 2 Nächte da bin. Super Ersatz für eine Jugendherberge.
Also nicht super für die Jugendlichen, sondern nur super für die Welser Hoteliers und v.a. Für den Welser Neo Hotelier und ÖVP-Sponsor Pierer.
Was ist mit jenen die nur für eine Nacht bleiben wollen? Dass das wohl kein Ersatz kostenmässig für ein Jugenshotel oder eine Jugendherberge ist, ist auch klar. Und die Aussage mit AirBnB ist fast nicht mehr zu toppen. Während Städte auf der ganzen Welt versuchen diesen Graumarkt auszutrocknen, bedient sich Wels lieber daran und führt den auch noch als billige Ausrede für diese Aktion ins Feld.

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