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Erlebnisberg Luisenhöhe in wirtschaftlichen Turbulenzen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 16. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Erlebnisberg Luisenhöhe in wirtschaftlichen Turbulenzen
Die zunächst budgetierten Kosten für die Erlebnisbergbahn in Haag wurden erheblich überschritten. Bild: OÖN

HAAG. In der Region kursieren Gerüchte über den drohenden Konkurs der Erlebnisberg Luisenhöhe GmbH in Haag.

Aufsichtsratsvorsitzender Peter Vötsch bestätigt gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten wirtschaftliche Schwierigkeiten, weil noch immer mehr als 300.000 Euro an Forderungen des Bergbahnherstellers Wiegand offen seien. "Ein Konkurs war angedacht, es gibt aber laufende Gespräche und eine Zwischenlösung mit Wiegand. Bis Jahresende ist kein Konkursantrag des Bahnherstellers zu erwarten. Wie es nächstes Jahr weitergeht, wissen wir nicht", sagt Vötsch. Denn dann stehen nach fünfjährigem Betrieb eine umfangreiche Überprüfung der Bahn nach Seilbahnrecht seitens des Ministeriums und möglicherweise erneut Investitionen an.

Die neue Erlebnisbergbahn, ein Prototyp des deutschen Seilbahnherstellers, ging 2016 auf der Luisenhöhe in Betrieb und ersetzte den alten Sessellift. Die zunächst geplanten Kosten für das Tourismusprojekt, das auch mit EU-Mitteln über LEADER gefördert wurde, wurden erheblich überschritten. Der laufende Betrieb ist laut Vötsch aber immer kostendeckend gewesen, und ein Teil der Altlasten konnte bedient werden. Er hofft zu Saisonende noch auf zwei gute Wochenenden (Saisonschluss ist am 27. Oktober), denn die heurige Saison war durchwachsen. Einbußen gab es vor allem im April und Mai aufgrund von verregneten Wochenenden. Auch an vielen heißen Sommertagen blieben Gäste für die Bergbahn, die Sommerrodelbahn und den Weg der Sinne aus. "Da gehen die Leute lieber baden als wandern", sagt Vötsch.

Seit heuer wird auch das Gasthaus Waldschenke als Jausenstation selbst betrieben, diese werde kostendeckend geführt.

Bürgermeister Konrad Binder (VP) ist überzeugt, dass ein gemeinsamer Weg mit dem Bahnhersteller gefunden werden könne, auch wenn die "Altlasten wie ein Damoklesschwert" über der GmbH hängen. "Das Tagesgeschäft rechnet sich ja. Ich glaube nicht, dass es im Interesse von Wiegand sein kann, die GmbH in den Konkurs zu jagen."

Die Erlebnisberg Luisenhöhe GmbH hat 115 Gesellschafter, darunter viele Privatpersonen, die seit Anbeginn dabei sind, als es auf dem Haager Hausberg noch den Einser-Sessellift und einen Skibetrieb gab.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 17.01.2020 05:04

Der ganz Hang wurde verschandelt. Einfach abreißen dieses grässliche Ding und von vorne anfangen mit einem ökologisch nachhaltigeren Sessellift. Weg der Sinne und Landschaftszerstörung passen nicht zusammen. Man muss auch die Kontroll- und Steuerungsmechanismen von LEADER hinterfragen, damit das nächste Mal nicht wieder 1 Mio. Euro an öffentlichen Mitteln verschwendet werden.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 21.10.2019 19:49

naja, überrascht mich nicht wirklich ...

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( Kommentare)
am 17.10.2019 16:18

Ich hoffe dass hier eine Lösung gefunden wird.Wäre schade um die Attraktion.
Herr Binder wird eine Lösung finden da bin ich mir sicher.
mit der streitbaren grünen Dame vom Parkplatz hat er ja auch einen Kompromiss gefunden.

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271062 (4 Kommentare)
am 26.10.2019 13:39

Man hat bisher immer Lösungen gefunden und dabei Steuergelder verschwendet.

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LX84 (314 Kommentare)
am 16.10.2019 20:38

Ist auf jedenfall eine tolle Ausflugslocation, waren mit unsren Kids schon mehrmals dort - immer wieder toll! Hoffe ja doch nicht, dass dort zugesperrt werden muss...

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docholliday (8.078 Kommentare)
am 17.10.2019 07:28

Typisch denglish!
Deutsch verlernt?

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 16.10.2019 19:46

Pro Gesellschafter durchschnittlich 3.000 EUR nachschießen und gut ist.
Aber es wird wieder einmal erwartet, dass der Steuerzahler einspringt.

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