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Energie der Zukunft: Welser FH-Professorin treibt Wasserstoffforschung voran

13. März 2023, 14:58 Uhr
FH Wels - Wasserstoff
Christina Toigo lehrt seit Herbst 2022 an der FH in Wels. Bild: dualpixel / Martin Seifried (dualpixel.at / Martin Seifried)

WELS. Christina Toigo (36) lehrt und forscht seit Herbst 2022 an der FH in Wels. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Wasserstofftechnologie, Energiespeicher und Nachhaltigkeit.

Christina Toigo hat ihre berufliche Berufung in den Bereichen Wasserstofftechnologie und Nachhaltigkeit gefunden. Die Mutter von zwei Kindern arbeitet daran, Wasserstofftechnologie wirtschaftlicher und Energiespeichersysteme zukunftsfit zu machen. Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Welser Fachhochschule berät sie auch Unternehmen.

„Wasserstofftechnologie und Energiespeicher sind wahnsinnig spannende Forschungsfelder. Hier ist derzeit unglaublich viel in Bewegung“, sagt Toigo. Die 36-jährige studierte Chemikerin gibt ihr Wissen an Studierende des Studiengangs Elektrotechnik, Angewandte Energietechnik und Sustainable Energy Systems weiter.

Der Schlüssel für die Energiewende

Wasserstoff gilt als ein Baustein für die Energiewende. Die Möglichkeit, Wasser unter Verwendung von Strom – bestenfalls gewonnen aus erneuerbaren Energiequellen – in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, macht Wasserstoff zum grünen Energiespeicher. Wasserstoff kann mittels einer Brennstoffzelle in elektrische Energie rückverstromt werden. Dazu bedarf es innovativer Lösungen zur sicheren und effizienten Speicherung dieser Energie.
Toigo legt ihren Fokus auf nachhaltige Energiespeichersysteme. „Ich konzentriere mich auf Materialien, die keine kritischen Batterie-Rohstoffe wie etwa Kobalt oder Nickel enthalten. Sie sollen in Europa gut verfügbar und ohne großen Aufwand zu gewinnen sein.“ Denn, so die Überzeugung der Wissenschaftlerin, es werde für Europa immer wichtiger, sich ohne Abhängigkeiten, etwa von China, am Weltmarkt positionieren zu können. Neben Akkus auf Basis von Lithium-Ionen forscht Toigo auch an Systemen auf Basis anderer Rohstoffe wie Natrium, Zink oder Aluminium. „Abgesehen von Natrium befinden sich hier die Forschungen noch in den Kinderschuhen. Ich sehe darin sehr großes Potenzial.“


Beim Thema Wasserstofftechnologie bremst die Wissenschaftlerin, die aus dem Landkreis Passau stammt, allerdings die Erwartungshaltungen aller, die sich allzu rasche Ergebnisse erhoffen. „Gute Forschung ist zeitintensiv und lässt sich nicht herbeihexen“, sagt Toigo. „Wasserstoff wird auch nicht alle Energieprobleme lösen, aber er wird eine mögliche Ergänzung zu bestehenden Systemen sein.“

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