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Ende des Regenbogens lässt die Wogen in Wels hochgehen

09. Juni 2022, 00:04 Uhr
In Bad Ischl etwa gibt es einen Regenbogen-Zebrastreifen, in Wels nicht. Bild: Hörmandinger

WELS. Bei der Opposition gehen die Wogen weiterhin hoch, weil die Stadt Wels kein Zeichen für Toleranz setzt.

"Die geheime Abstimmung und die Ablehnung des Regenbogenzebrastreifens und der Regenbogenbänke sind beschämend", sagt Neos-Gemeinderat Markus Hufnagl. Auch gestern gingen bei der Opposition die Wogen hoch, weil Wels im Gegensatz zu vielen anderen Städten kein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung setzt.

Wie berichtet, wurde bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag von SPÖ, Grünen und Neos ein Dringlichkeitsantrag eingebracht, der auch von der ÖVP unterstützt wurde. Der Antrag wurde nach eineinhalbstündiger Debatte mit 18:18 Stimmen abgelehnt. (Mandatsverteilung: FPÖ: 17, SPÖ: 9, ÖVP und Grüne: je 4 Mandate, Neos sowie MFG: je 1 Mandat).

"Es ist jedem klar, welche Fraktionen hier gegen Regenbogenbänke und -zebrastreifen gestimmt haben. Sich hinter einer geheimen Abstimmung zu verstecken, ist ein absolut falsches Zeichen und feig", sagt Hufnagl.

"Was als Zeichen für ein weltoffenes Wels gedacht war, wurde von der rechten Mehrheit, FPÖ und MFG, leider nur ins Lächerliche gezogen", kritisiert die SPÖ. "Sexuelle Identität offen zu leben, stigmatisiert auch im Jahr 2022 immer noch Menschen, deren Identität eben nicht der scheinbaren ,Norm‘ entspricht", sagt SP-Stadtrat Stefan Ganzert. Sie seien immer noch von Diskriminierung betroffen, würden ins Lächerliche gezogen oder seien Opfer von psychischer und physischer Gewalt.

Die Opposition kündigt an, sich weiter um das Thema anzunehmen, nicht nur im Pride-Monat.

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