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Elektroroller-Boom erreicht jetzt auch Wels

Von Michaela Krenn-Aichinger, 09. April 2019, 00:04 Uhr
Elektroroller-Boom erreicht jetzt auch Wels
Schüler und Studenten sind die Hauptzielgruppe für die trendigen Elektroscooter. Bild: Arola

WELS. Arolla ist der erste Dienst für den Verleih von E-Scootern in der Messestadt. Ab dieser Woche stehen dort 50 kleine Flitzer bereit.

Seit Herbst boomt der Verleih von Elektrorollern in Wien, wo sich gleich mehrere Start-ups einen harten Konkurrenzkampf liefern. Die wendigen Flitzer gehören mittlerweile zum Straßenbild. Der Trend schwappt jetzt auch auf kleinere Städte über. In Wels hat als erster Sharing-Dienst Arolla seinen Testbetrieb mit den sogenannten E-Scootern gestartet. Per App auf dem Handy kann man sich die Roller von der Straße weg mieten. Partner ist der Energieversorger Wels Strom.

OÖN-TV: E-Scooter im Test

"Wir wollen coole Mobilität in die Städte bringen und eine Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bieten. Ab dieser Woche werden wir das Kontingent in Wels erhöhen und 50 Roller bereitstellen", sagt Verena Weber von Arolla. Seit rund einem Monat läuft der Testbetrieb in der Messestadt. Bis auf weiteres werden die Scooter kostenlos zu Verfügung stehen.

"Die Scooter werden uns, wenn wir sie am Morgen bereitstellen, aus den Händen gerissen. Unter den Nutzern sind viele Schüler und Studenten, aber wir bekommen auch viel Feedback von 30- bis 40-Jährigen", berichtet Weber. Auch in Linz ist Arolla bereits vertreten, eine Expansion nach Wien ist ebenfalls geplant.

Die E-Scooter stehen jeden Morgen an den zugewiesenen Plätzen und können derzeit von 8 bis 18 Uhr gemietet werden. Am Abend werden sie eingesammelt, über Nacht aufgeladen, gegebenenfalls repariert und am nächsten Tag an den vorgesehenen Plätzen wieder bereitgestellt. Abstellen können die Nutzer die Elektroroller überall in der Stadt, wo auch Fahrräder stehen dürfen.

Mit mutwilliger Zerstörung der kleinen Flitzer musste Arolla im Testbetrieb in Wels bereits Erfahrungen machen. "Wir betreiben über Online-Medien Aufklärung, dass gewisse Sachen einfach nicht gehen", sagt Weber. Die positiven Erfahrungen würden aber bei Weitem überwiegen. Bei der Nutzung der Roller gibt es einiges zu beachten. Grundsätzlich gilt, dass Vorschriften wie für das Radfahren gelten.

Wo darf mit E-Scootern gefahren werden?

Mit den E-Scootern darf dort gefahren werden, wo auch das Radfahren erlaubt ist. Nebeneinanderfahren ist verboten, außer auf Radwegen, in Wohnstraßen, Begegnungszonen und Fußgängerzonen. Es darf aber niemand behindert werden. Verboten ist zudem das Fahren auf Gehsteigen, außer beim Überqueren an vorgesehenen Stellen. Daran wird auch die angekündigte bundesweit einheitliche Regelung zur Verwendung von E-Scootern vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vermutlich nichts ändern. Runter vom Gas heißt es in der Fußgängerzone: Dort ist nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Ähnlich verhält es sich bei Radfahrüberfahrten, diesen darf man sich mit höchstens 10 km/h nähern. Auf längere Sicht sei angedacht, eigene Fahrspuren für elektrisch betriebene Kleinfahrzeuge zu schaffen, so Verkehrsminister Norbert Hofer (FP). Das könnte sich aufgrund der mancherorts beengten Verhältnisse jedoch schwierig gestalten. Grundsätzlich dürfen E-Scooter dort abgestellt werden, wo auch Fahrräder abgestellt werden dürfen.

Das Fahren mit E-Scootern ist grundsätzlich ab 12 Jahren erlaubt, bei jüngeren Kindern, wenn sie die Fahrradprüfung abgelegt haben.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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8  Kommentare
8  Kommentare
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kroy (24 Kommentare)
am 11.04.2019 21:40

Der erste gestorbene Roller liegt in der Vogelweider Unterführung.

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StefanieSuper (5.170 Kommentare)
am 09.04.2019 16:56

Bei dem Bewegungsmangel unserer Kinder ist das ja wirklich so notwendig wie ein Kropf. Dafür geht man dann danach in ein Fitness-Studio. In die Schule zu laufen oder Rad zu fahren ist ja out, da es ja kostenlos ist. Wenn sich ein Kinder von hinten heranhetzt (schleichen ist nicht) kann es für Erwachsene sehr gefährlich werden und dann steigen die Zahlen der Fahrerflucht wieder an.

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LeutgoebN (9 Kommentare)
am 09.04.2019 15:04

E-Roller sind eine extrem wichtige Entwicklung, da sie das Problem der Last Mile, mit dem der öffentliche Verkehr zu kämpfen hat, überbrücken kann.

So gesehen ist die Zitierte Aussage "Wir wollen coole Mobilität in die Städte bringen und eine Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bieten." leider ziemlich verfehlt. Es kann nicht darum gehen eine Alternative zum öffentlichen Verkehr zu sein, sondern muss eine Komplementierung desselben angestrebt werden.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 09.04.2019 13:55

Das Hauptproblem ist die Geräuschlosigkeit, die man auch beim E-Auto bemerkt. Besonders in ruhigen Zonen - so auch in Tiefgaragen kann man nur im Schritttempo unterwegs sein. So mancher Fußgänger wäre schon angefahren worden. Rücksichtslosigkeit wird speziell bei Rollern zu einer ernsten Gefahr.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 09.04.2019 13:54

Das Hauptproblem ist die Geräuschlosigkeit, die man auch beim E-Auto bemerkt. Besonders in ruhigen Zonen - so auch in Tiefgaragen kann man nur im Scjritttempo unterwegs sein. So mancher Fußgänger wäre schon angefahren worden. Rücksichtslosigkeit wird speziell bei Rollern zu einer ernsten Gefahr.

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MartinH (1.117 Kommentare)
am 09.04.2019 11:56

Diese Roller stehen irgendwo in Wels herum - nicht gerade ein Service, welches dem Stadtbild gut tut! In der Fuzo ist Radfahren - und somit auch der Roller untertags verboten!

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 09.04.2019 11:34

hatte auch schon eine Begegnung, Kinder mit den E-Rollern am Gehweg eine Gefahr für die Fußgänger !

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jamei (25.499 Kommentare)
am 09.04.2019 10:49

Mit mutwilliger Zerstörung der kleinen Flitzer musste Arolla im Testbetrieb in Wels bereits Erfahrungen machen. - Bin gespannt
wie viele dieser E-Scootern bei der Mühlbachabkehr zum Vorschein kommen werden......

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