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Einzigartig oder abrissreif? Debatte um Denksteinhaus
Initiative Denkmalschutz appelliert an die Stadt, das alte Bahnhofsgebäude zu erhalten
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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
m.krennaichinger@nachrichten.at
Autorin folgen
eigenartig ist jedenfalls, daß mancher Politiker sehr gerne über die Nutzung von Privateigentum siniert, das war bei der ehem. Lagerbaracke genauso, sieht stark nach Wichtigtuerei aus - leider, und ja es stimmt, viele Welser/Innen plagen ganz andere Sorgen
Wenn diese Ruine noch eine Ähnlichkeit mit dem ehemaligen Bahnhofsgebäude hätte, wäre ein Nachdenken vielleicht angebracht. Aktuell erinnert nichts an ein denkmalwürdiges Gebäude. Ein „neuer Semmelturm“ nach altem Vorbild könnte das Highlight aus den 60-iger Jahren (Hochhaus) entschärfen, als Abschluss im Osten und Pendant zum alten Stadttheater.
Entschuldigung aber das Haus gehört doch nicht der Stadt Wels. Warum dieser Artikel? Unglaublich wenn es Menschen gibt die über privates Eigentum bestimmen. Und was soll dieser Semmelturm eigentlich? Wir haben doch wirklich andere Probleme. Ich dachte der Platz wird umgebaut? Meine Bekannte war bei diesem Prozess dabei. Also wo abgestimmt wurde über die pläne am k.j. Was ist jetzt mit dem was beschlossen wurde? Lächerliche Politik in Wels.
Was ich bedenklich finde ist, wie gewisse Herren über privates Eigentum reden. Es ist kein Denkmalschutz auf diesem Gebäude!! Wenn Reindl- Schweighofer jetzt von Erbe redet frage ich mich warum hat die Stadt das Haus nicht gekauft. Der Eigentümer entscheidet nicht die Stadt. Man könnte auch fordern Reindl-Schweighofer sein privates Haus abzureißen und einen Park zu machen.
In meiner Naivität würde ich noch 2 Punkte prüfen, ein Bild von der Rückseite, also der tägliche Zu- und Abgang für die Menschen, die im Semperit Hochhaus wohnen, fast eine Zumutung sich in diesen Ambiente bewegen zu müssen. Dann die Frage, ob es nicht schon einen bewilligten Bauplan für den Eigentümer gibt, denn dann ist jede Überlegung für die Katz, so wie damals die Rettung des "Urban & Garten" angedacht war und diese Rettung sogar einen Preis von Euro 1000.- beim Ideenwettbewerb einbrachte, obwohl die Baugenehmigungen bereits erteilt waren! Das ist gelebte Schizophrenie, daher gehören diese Punkte zuerst abgeklärt um berechtigte und gute Ideen noch einbringen zu können!
Eine Ähnlichkeit mit dem damaligen Gebäude besteht eigentlich nicht!
Siehe https://www.meinbezirk.at/wels-wels-land/c-freizeit/bei-einem-rundgang-alles-wissenswerte-ueber-den-kaiser-josef-platz-erfahren_a2223051
Das Gemälde von Mandesloh entstand viel später und hier gilt die "künstlerische Freiheit" bei der Darstellung des Bahnhofsbereiches am Kaiser Josef Platz in Wels.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_August_von_Mandelsloh
Es gibt aber andere Abbildungen und Pläne auf der das heutige "Denksteinhaus" eindeutig zu erkennen ist. Beispielsweise hier:
http://www.oberegger2.org/altoesterreich/kap4.htm
Nähere Informationen und Einsichtnahme in das umfangreiche historische Bildmaterial bekommt man im Stadtarchiv Wels.
Bedanke mich für die ausführliche und interessante Information!
Die Antwort stammt von "Hank2705".
Auf der Seite war eine Mitbenutzerin angemeldet.
RICHTIGSTELLUNG:
Diese Presseaussendung wurde vom Obmann der Initiative Denkmalschutz mit Sitz in WIEN - Hr. Markus Landerer - und nicht von Albert Neugebauer aus Wels gemacht.
vor ca. 1monat habe ich geschrieben bei dem artikel über das denksteinhaus es gehört unter denkmalschutz aber da hatte keiner interesse daran!!!!
Unfassbar, wie konsequent historische Häuser in Wels durch Neubauten ersetzt werden. Aber wir fahren ja dann alle in andere Städte und bewundern dort alte Bauten. Das mag wer verstehen, ich tu's nicht.
Kleine Richtigstellung: Anstelle des Semmelturmes enstand kein Hochhaus, sondern ein öffentliches Klo!!
Der Abriss des Denksteinhauses würde nur wieder beweisen, welchen Stellenwert das Stadtbild im Allgemeinen und historische Gebäude im Besonderen in Wels haben.
Schade, ich kannte den Semmelturm nicht mehr. Aber er war ein schönes Pendant zum E-Werk-Gebäude gegenüber.
Mit Abriss des Pferdebahnhofs wuchern dann die häßlichen Betonbunker aus der Bahnhofsstraße endgültig in den KJ.
Der Vorschlag eines SP-Gemeinderats, den Semmelturm wiederaufzubauen hätte seinen Charme!