Ein "Weg der Vielfalt" mit viel Natur und Geschichte

Pläne dafür werden bereits seit Jahren gewälzt, nun ist es fix. Mit dem rund acht Kilometer langen "Weg der Vielfalt" in Alkoven mit verschiedenen Erlebnisstationen wird in diesem Jahr begonnen. Die Ausschreibungen dafür laufen bereits. Vor kurzem kam auch die offizielle Genehmigung für das Leaderprojekt von der Förderstelle. Die Projektkosten von 330.000 Euro werden mit 60 Prozent aus EU-Mitteln gefördert.

Die Vielfalt an Themen soll den Rundweg sowohl für Alkovner als auch Auswärtige und Radtouristen, die von der Donau einen Abstecher in den Ort machen wollen, interessant sein. Er beginnt mit einer Empfangsstation am Donauradweg. Bei einem Waldlehrpfad erfahren die Besucher alles über das Leben im Auwald. So gibt es Erlebnisstationen, bei denen man Vogelstimmen und Pflanzengerüche zuordnen kann.

In der Gemeinde, die von mehreren extremen Hochwasserereignissen betroffen war, spielt natürlich auch dieses Thema eine Rolle. "Informiert wird darüber beim tiefsten Punkt des Weges beim Gelsenwirt. Dort sieht man etwa die Hochwassermarken aus den Jahren 1954, 2002 und 2013", sagt Bürgermeister Gabriel Schuhmann.

Miteinbezogen wird auch das Schloss Hartheim, wo man sich über die dunkle Geschichte des Schlosses, in dem die Nationalsozialisten 30.000 Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung ermordeten, informieren kann.

Vorbei führt der Weg zudem an den Werkstätten des Institutes Hartheim, der Weberei und Siebdruckerei.

Die kulinarische Vielfalt entlang des Rundweges kann man im bekannten Bauernhofladen oder bei Alkovner Landwirten, die ihre Produkte ab Hof anbieten, entdecken.