Ein Grieche übernimmt Eferdinger Traditionsgasthaus Kreuzmayr

EFERDING. Der neue Pächter Paraskevas Karalis betreibt mit seiner Familie bereits ein Restaurant in Gmunden.
Sein Spitzname ist "Paris", das geht den Gästen in seinem Gmundner Restaurant "Meteora" leichter über die Lippen als Paraskevas Karalis. Der Grieche eröffnet im Februar sein zweites Restaurant und übernimmt das Eferdinger Traditionsgasthaus Kreuzmayr. Wie berichtet läuft dort der Vertrag mit Markus Koll nur mehr bis Jahresende. Dieser führte das Gasthaus im Zentrum der Bezirksstadt zwölf Jahre lang erfolgreich und stand für gutbürgerliche österreichische Küche. Künftig widmet er sich seinem Cateringunternehmen "Koll kocht", das in der Coronazeit entstanden ist.
Mehrere Interessenten
Hauseigentümer Oskar Kreuzmayr ist überzeugt, die richtige Wahl bei der Nachfolgesuche getroffen zu haben. "Es hat ein paar Interessenten geben, am Ende des Tages haben wir uns für Paris entschieden. Wir sind sehr happy, dass in Eferding nun ein Grieche kommt." Das Restaurant in Gmunden habe man sich angeschaut, es laufe erfolgreich. "Ich bin überzeugt, dass es auch in Eferding funktionieren wird", sagt der Eferdinger Unternehmer.
Ab Jänner werden kleinere Umbauarbeiten durchgeführt, Anfang Februar soll alles fertig sein und das neue griechische Restaurant eröffnet werden. Heißen wird es ebenfalls Meteora. "Ich bin in einer Stadt in der Nähe der Meteora-Klöster aufgewachsen, deshalb der Name, das finde ich schön", sagt Paraskevas Karalis im Gespräch mit den OÖNachrichten. Die berühmten Klöster, die spektakulär auf einem Sandsteinfelsen gebaut wurden, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Seit 2018 in Österreich
Paris kam 2018 nach Österreich und machte sich selbstständig, unterstützt von seiner Familie, die tatkräftig im Betrieb mithilft. Nach den schwierigen Coronajahren laufe es jetzt richtig gut, er sei sehr zufrieden. Warum er sich für Eferding entschieden hat? "Die Stadt liegt nicht weit von Linz und Wels entfernt, und es gibt hier noch keinen Griechen", begründet Paris seine Wahl.
Auch in seinem neuen Restaurant werde griechische Gastfreundschaft gelebt. "Deshalb wird auch das Personal, rund sechs in der Küche und vier im Service, aus Griechenland kommen", sagt der verheiratete Gastronom.
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