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E-Bike-Boom kennt keine Grenzen und erobert als letzte Bastion das Rennrad

Von Michaela Krenn-Aichinger   29.Jänner 2020

Das E-Bike liegt weiter voll im Trend. Kein Wunder, denn Steigungen und starker Gegenwind verlieren ihren Schrecken, und als Fahrrad-Pendler kommt man nicht mehr verschwitzt in die Arbeit.

Die stetige Weiterentwicklung von Design und Technik haben dem Elektrofahrrad einen Boom beschert. Welche Neuheiten es gibt, das erfahren die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes beim Bike Festival, das am 1. und 2. Februar in der Messehalle 21 über die Bühne gehen wird – mit Testmöglichkeiten auf einem 500 Quadratmeter großen Parcours.

Der Fahrradproduzent Hrinkow aus Steyr beispielsweise legt den Fokus auf weitere Gewichtsreduzierung, so kommt ein neues Elektrorennrad auf den Markt, bei dem das Gewicht unter 14 Kilo gedrückt wurde. "Das Rennrad ist die letzte Bastion, die jetzt auch vom E-Bike-Boom erobert wird", sagt Christian Gumpenberger von Hrinkow in Linz. Motorleistung und Akkukapazität seien bei Rennrädern etwas geringer als bei anderen E-Bikes. "Es bleibt weiterhin ein Sportgerät. Zielgruppe sind Menschen, die etwas älter sind oder wenn ein Leistungsunterschied besteht und die Dame mit dem Herrn mithalten möchte", sagt Gumpenberger.

Die Weiterentwicklung der Akkus und damit der Reichweite ist natürlich ebenfalls Thema. Händler und E-Bike-Hersteller werben mittlerweile mit mehr als 100 Kilometern Reichweite.

Klientel wird jünger

E-Mountainbikes fürs Gebirge, elektrische Lastenräder und schicke Bikes im Stadtgebiet, bei denen Motor und Akku fast nicht mehr zu erkennen sind, ziehen auch vermehrt jüngere Klientel an. Mittlerweile ist jedes dritte neu verkaufte Fahrrad ein E-Bike. Der Gesamt-Fahrradmarkt in Österreich hatte im Jahr 2018 ein Volumen von rund 457.000 Fahrrädern.

Beim Bike-Festival sind natürlich auch Besucher am richtigen Ort, die weiterhin auf reine Muskelkraft setzen. Mehr als 50 Aussteller präsentieren ein vielfältiges Angebot an Mountainbikes, Renn- und Cityrädern. Die Liste der ausgestellten Marken ist lang: Stevens, KTM, Gazelle, Rotwild, Trek, Hrinkow, Merida, Riese & Müller, Simplon, Ghost, Lapierre, Victoria, i:SY, Conway, Flyer, BärenBikes, Mondraker, Focus, Diamant, Giant, Liv Cycling, woom, Husqvarna, R Raymon, BH Bikes, Haibike, Wallis, Orbea, Wilier, Scott, Yeti, Dartmoor, Transition.

Das Welser Unternehmen Thalinger Lange präsentiert beispielsweise neue Shimano-Komponenten für Profi-Mountainbiker, Fortgeschrittene und Einsteiger, die für noch mehr Fahrspaß sorgen sollen.

Radtourismusangebote, Fahrradbekleidung und Zubehör wie Helme, Rucksäcke und Sportbrillen sowie spektakuläre und waghalsige Fahrradshows runden das Programm ab.

Drei Messen, ein Ticket: Das Bike Festival findet am 1. und 2. Februar gemeinsam mit der Bogensportmesse und dem Fishing Festival statt. OÖNcard-Inhaber erhalten 1,50 Euro Rabatt.

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18. April 2024